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Hat jemand Rezepte für Babybreie?

Hat jemand Rezepte für Babybreie?

Beitragvon Kimmykaze » 23 Jan 2006 12:48

Hallo!
Mein Kleiner ist 8 Monate alt und ich will ihm mal Babybrei selber kochen, also nicht immer von Onkel Hipp & Co.
Hier habe ich nur einen Brei gefunden, der für Kinder ab 1 Jahr geeignet ist.

Vielen Dank schonmal!
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Beitragvon fuffi » 23 Jan 2006 13:12

Hallo,

Haferflockenbrei, den ganz feinen kannst machen.

Aber mit 8 Monaten essen sie eigentlich schon so ziemlich Alles.

Da hat mein Sohn schon Milchreis, Griesbrei und auch Haferflockenbrei gegessen.

Auch Kartoffelpürree, Nudelsuppe oder Nudeln aller Art. Er hat sogar schon einen Knödel gegessen.

Viele Grüße fuffi
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Beitragvon Kimmykaze » 23 Jan 2006 13:13

Haferflocken habe ich ihm vorgestern gekocht. Er fand es nicht lecker.
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Beitragvon Helmyne » 23 Jan 2006 14:26

Hallo Kimmykaze,
in diesem Alter bieten sich an herzhaften Sachen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breie an.
Gemüse ist ideal Möhrchen, Pastinake oder Kürbis, eine Kartoffel mit dran, ein Teelöffel Keimöl, schön pürieren und fertig wäre der Brei.
An Fleisch Rind oder Huhn. Auch hier kochen und mit dem Pürierstab zerkleinern.
Bitte bis zum ersten Geburtstag noch kein Schweinefleisch, keinen frischen Fisch, kein Ei, keine Erdnüsse, keine Kuh-Milch.

An süßen Breien empfiehlt es sich Reisbreie zu machen oder Milchbreie, letztere nicht mit Kuh-Milch, sondern entweder mit Muttermilch oder der Fläschchenmilch.
Dazu geriebene Äpfel, Birne oder Banane probieren.
Meistens finden Kids die süßen Breie schmackhafter, wenn sie nicht mehr warm sind, sondern Zimmertemperatur haben.

Von der Verbraucherzentrale gibt das Büchlein "Gesunde Ernährung von Anfang an" mit guten Rezepten. Kostet glaub ich 5 Euronen.

Oder von GU das Kochbuch "Kochen für Babys" von Dagmar von Kramm.
Auch da sind leckere und gesunde Rezepte zu finden.

Beide Bücher sind von Hebammen empfohlen.

Liebe Grüße
Helmyne
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Beitragvon Brunella » 23 Jan 2006 14:44

Helmyne hat geschrieben:......Beide Bücher sind von Hebammen empfohlen.

Liebe Grüße
Helmyne


....und helmyne empfiehlt es auch, oder? :wink: machts doch sowas ähnliches wie der storch :lol:

grüße aus dem sauerland
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Beitragvon Kimmykaze » 23 Jan 2006 14:51

Naja, er bekommt manchmal das, was wir essen in pürierter Form (natürlich nicht so stark gewürzt). Dachte auch eher an Milchbreie.
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Beitragvon Helmyne » 23 Jan 2006 14:57

Brunella hat geschrieben:
....und helmyne empfiehlt es auch, oder? :wink: machts doch sowas ähnliches wie der storch :lol:


Stümmt.... :wink:
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Beitragvon Helmyne » 23 Jan 2006 15:02

Kimmykaze hat geschrieben:Naja, er bekommt manchmal das, was wir essen in pürierter Form (natürlich nicht so stark gewürzt). Dachte auch eher an Milchbreie.


Mit 8 Monaten finde ich es noch ein wenig zu früh vom Erwachsenen-Essen ausreichend ernährt zu werden, zumal es halt die von mir beschriebenen Nahrungseinschränkungen gibt.
Nahrungseinschränkung wären auch Geschmacksverstärker (z.B. Glutamat), da hier auch allergieauslösende Stoffe drin sein können. Und Geschmacksverstärker gibts in jeder Maggi oder Knorr Tüte!
Auch brauchen Kinder in diesem Alter immer noch Keimöl zum Essen, da der Darm die Vitamine und Mineralstoffe noch nicht ausreichend verwerten kann.

Die Gefahr ist halt groß, dass Kinder auf Dauer ihres Lebens Nahrungsunverträglichkeiten (Allergien) oder Magen/Darm Probleme bekommen können, wenn zu früh auf Erwachsenenkost umgestellt wird.

Liebe Grüße
Helmyne
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Beitragvon fuffi » 23 Jan 2006 16:11

Nahrungseinschränkung wären auch Geschmacksverstärker (z.B. Glutamat), da hier auch allergieauslösende Stoffe drin sein können. Und Geschmacksverstärker gibts in jeder Maggi oder Knorr Tüte!


Auf derartige Hilfsmittel muss man halt verzichten.
War für mich kein Problem, Fix und Co kommt mir sowieso nicht nicht auf den Tisch.

Ich musste weitgehend auf Erwachsenenkost umsteigen.
Hipp/Alete und dergleichen hat mein Sohn ausgespuckt. Sowie auch Babymilch. Da bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten.

Er bekam schwach gewürzte Erwachsenenkost und sogar Kuhmilch (fettarme)


Mein Sohn ist heute ein kerngesunder junger Mann

Ich bin der Meinung, mit zu stark übertriebener Vorsicht züchtet mach die Allergien erst recht.

Viele Grüße fuffi
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Beitragvon rnsnbrmpf » 23 Jan 2006 16:21

fuffi hat geschrieben:Ich bin der Meinung, mit zu stark übertriebener Vorsicht züchtet mach die Allergien erst recht.


Die Meinen bekamen auch recht früh die Kost, die Du verfüttert hast! Und sind ebenfalls groß und gesund und allergiefrei.
Das Vermeiden von Fix und Co und Geschmacksverstärkern etc. mache ich sowieso schon immer. Braucht's die? ... Eben, nicht wirklich.
Ganz ab und zu kommt man nicht drumrum, aber das schmeißt Einen wahrscheinlich nicht gröber aus der Bahn.

Insofern stehe ich ebenfalls hinter Deiner oben zitierten Bemerkung.

Grüßle
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Beitragvon Kimmykaze » 23 Jan 2006 16:31

Am Samstag habe ich zum Beispiel Möhreneintopf gekocht, davon habe ich ihm vor dem Würzen etwas abgenommen und etwas püriert. Es hat ihm super geschmeckt.
Einen Fix Beutel mache ich auch nur dann auf, wenn es wirklich mal sehr schnell gehen muß, warum auch immer. Das bekommt er dann aber auch nicht.
Mir liegt viel an seiner Ernährung und ich würde ihm auch nichts geben, wovon ich nicht überzeugt wäre, daß es gut für ihn ist.
Er knabbert zum Beispiel auch sehr gerne pure Reiswaffeln, also keine Kekse. Überhaupt achte ich darauf, daß er nicht viel Zucker bekommt.
Mensch, ist gar nicht so einfach, manchmal frage ich mich, wie die Mütter früher ihre Kinder ernährt haben. Laut Aussagen meiner Mutter habe ich auch mit etwa 7 Monaten die Sachen vom Tisch mitgegessen und ich bin auch gesund groß geworden.
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Beitragvon rnsnbrmpf » 23 Jan 2006 16:46

Kimmykaze hat geschrieben:Mensch, ist gar nicht so einfach, manchmal frage ich mich, wie die Mütter früher ihre Kinder ernährt haben.


Die Frage der Fertiggerichte hat sich lange nicht gestellt, aber einseitiger war die Ernährung häufig wohl schon.
Die Abspaltung der Babykost von der Erwachsenenkost aus Lebensmittelgründen, sowie übertriebenes Hygienestreben ist auch noch nicht so alt. Das ging in den 50er/60er Jahren los, meiner Einschätzung nach eine Welle die von USA rübergeschwappt ist.
Meines Erachtens ist die damit einhergehende Unverträglichkeit, sprich Allergie vieler Leute auf alles Mögliche auch darauf zurückzuführen. Woher soll's auch anders laufen, wenn der Körper niemals mit Herausforderungen in Berührung kam zu der Zeit, wo er sein Immunsystem hätte aufbauen sollen?

Grüßle
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Beitragvon Helmyne » 23 Jan 2006 20:42

Ihr verzeiht mir, dass ich eure Meinung nur bedingt teilen kann.
Mich freut es sicher, dass eure Kinder gesund sind und Kuhmilch schon vor dem 1. Geburtstag bekommen haben.
Aber sie sind sicher nicht gesund WEIL sie vor dem ersten Geburtstag Erwachsenenkost und Kuhmilch bekommen haben.
Bestimmt vertragen über 80% aller Kinder die von euch verfütterte Nahrung und letztendlich muß es jedes Elternteil alleine wissen, was und wann sie dem Kind zu essen oder trinken gibt.

Nur zu mir und anderen Kolleginnen kommen dann andere Eltern und sagen, warum hast du uns denn nicht darauf hingewiesen, dass ich das und das nicht hätte machen sollen? Warum hat mein Kind eine Lactoseintoleranz? Kann es wirklich daran liegen, dass es mit 7 Monaten schon Kuhmilch bekam? Warum hat mein Kind eine Darmunverträglichkeit? Kann es wirklich daran liegen, dass es zu früh Gluten bekommen hat?
Ja und ja!

Ob die Allergie- und Unverträglichkeitshäufigkeit mehr geworden ist, seitdem wir Kinder vor dem ersten Geburtstag anders füttern als noch vor 40 Jahren ist auch fraglich.
Kann die Ursache nicht auch an der Verstädterung der Industrienationen kommen? Wo wächst denn eine Kind noch in der Natur mit Tieren auf und kann das eigen angepflanzte Gemüse essen?
Früher haben die Eltern auch mehr Kinder bekommen, die Kindersterblichkeit im ersten Lerbensjahr war mehr als das Doppelte so hoch wie heute und wenn ein Kind halt Honig mit 6 Monaten gegessen hat und an Botulismus gestorben ist, dann war auch der Journalismus noch nicht so hochpuschend wie heute.

Fazit: Gebt euren Kindern das zu essen, was ihr für richtig haltet, wenn ihr aber Ratschläge haben möchtet, dann fragt, lest euch meine Ansicht zu Breien für Kimmykaze durch und akzeptiert meine (wissentschaftliche/naturheilkundliche) Meinung.
Ich dränge sie niemanden auf, bin aber näher am Geschehen als ihr, habe auch mehr Ahnung.
Und vor allem soll niemand kommen und sagen "das habe ich nicht gewußt, das hat mir keiner gesagt".

Thema Ende, es führt zu nix, wenn alles kleingequetscht wird, außer das Essen selber :wink:

Liebe Grüße
Helmyne
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Beitragvon Kimmykaze » 23 Jan 2006 21:01

Also das mit der Kuhmilch und den Gluten weiß ich. Da Du ja eine Assistentin des Storches bist :wink: , weißt Du sicher worüber Du schreibst.
Ich wollte auch keine wissenschaftliche Diskussion anzetteln, lediglich ein paar Rezepte für Milchbreie (ich weiß, daß ich diese dann mit Folgemilch zubereiten sollte).
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Beitragvon rnsnbrmpf » 23 Jan 2006 21:53

Helmyne hat geschrieben:Ihr verzeiht mir, dass ich eure Meinung nur bedingt teilen kann. ...
Thema Ende, es führt zu nix, wenn alles kleingequetscht wird, außer das Essen selber :wink:


Jepp, das isses!
Ist mit Sicherheit auch viel zu viel Subjektives dabei!

Grüßle
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