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Hat jemand Rezepte für Babybreie?

Beitragvon Marina » 24 Jan 2006 00:51

Darf ich auch mal ?

Ist schon 'ne Zeit lang her, dass ich das letzte Mal hier gepostet habe, aber
einiges hier hat mich jetzt schon gereizt.

Ich war und bin begeisterte Mutter eines mittlerweile im April 30 Jahre
werdenden Sohnes.

Natürlich, die erste Monate gab es hauptsächlich Babynahrung, Obst- und
Gemüsebreie (auch viele aus dem Gläschen) Frischobst wie geschabter
Apfel mit Zitrone oder Banane mit Biskotten.

Aber mit 8 Monaten aß er auch schon sehr gerne einen Einspänner ohne
Haut natürlich und ein Stück Brot dazu. Genauso aber auch ein Butterbrot
mit Extrawurst. An warmen Speisen ein Kartoffelpüree mit Fleischlaibchen,
Knödel mit Saft, Knödel mit Ei, Fleisch oder Huhn klitzeklein geschnitten
oder passiert, wenn unbedingt nötig.

Warum zähle ich das auf ?

Um aufzuzeigen, daß kleine Kinder sehr wohl am Essen ihrer Eltern teil-
haben können, wenn es a) nicht zu stark gewürzt ist oder man b) vorher
etwas für sie abzweigt.

Vor 30 Jahren gab es Babymilch (in Österreich Frischmilch) und Vollmilch.
Der Zirkus mit fettarmer Milch begann erst danach meines Wissens. Ich
kann mich nicht an ein einziges Mal erinnern, dass meinem Sohn etwas
nicht bekommen wäre.

Ich glaube, das viele Allergien heute erst von Überbehütung abzuleiten
sind.

Mir ist schon klar, das es die heutigen Muttis nur gut meinen und für ihr
Kind das beste wollen. Aber das wollten wir damals genauso und es bekam
ihnen gut.

Worauf wirklich, besonders in den ersten drei Monaten zu achten ist, ist
ihnen keinen Zucker zuzuführen, weil das der Darm nicht gut verträgt und
es zu Durchfällen kommt.

Was mein Sohn übrigens besonders gerne mochte und ich auch muss ich
zugeben, war, Karotten mit Kartoffeln gekocht, püriert und mit etwas Salz,
Zucker und Butter abgeschmeckt.

Und mit nicht ganz einem Jahr hat er mit Begeisterung einen Teller
Bohnengulasch gegessen und es ist ihm bestens bekommen.

Natürlich muss man bei Kindern die etwas empfindlicher sind aufpassen,
aber das sieht jede Mutter ohnehin und richtet sich dann darauf ein.

Nichts für ungut, soll keine Kritik sein !

Liebe Grüße

Marina
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Beitragvon rnsnbrmpf » 24 Jan 2006 01:17

Chapeau,
hätte ich nicht besser formulieren können!!
Genau so hab ich das auch etwas später erlebt und durchgeführt.

Grüßle
Roland
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Beitragvon Patricia9369 » 26 Jan 2006 06:01

Ist -pi mal Daumen- bei mir eine Mischung aus Helmyes Schilderung & Marinas Ausführung, die damit auch Roland & fuffi untersützt.

Sprich zuviel Vorsicht treibt Kids dann leider wirklich oft in Allergien weil ihr Immunsystem keine Chance bekam sich entsprechend zu stärken. Werd heut manchmal (jut, hat nix mit Essen zu tun, sehr wohl aber mit dem Immunsystem) schief angekuckt wenns büschen kalt ist und meine Kurze (mittlerweile eilig auf die 8 J. zugehend) keine Mütze aufhat, keine Handschuhe an usw. Ich hab Kids in Pflege gehabt die mussten bei etwas kälterem Herbstwetter bereits 2 Strumpfhosen drunter tragen und mit Strümpfen (auch im Sommer) ins Bett weil Mutti das so wünschte. :?

Ich erinnere mich noch genau... in den ersten Tagen meiner Kurzen die im Sommer geboren wurde) war ich auch übervorsichtig und hab sie dick³ eingemummelt. Eine K-Krankenschwester fragte mich wieviel Pelzmäntel ich ihr denn im Winter anziehen wolle?
:shock: Ups... DAS hat mich wachgerüttelt.

Meiner Kurzen gehts wunderbar, in fast 8 Jahren war das schlimmste eine Magen- & Darmgrippe (schnell auf Holz klopf). Besonders Karotten-Kartoffelbrei mochte sie sehr gern. Vielleicht noch büschen Fenchelhonig dran, optimal. Und zwischendrin hab ich ihr auch immer mal wieder was vom "normalen" Essen gegeben, halt vorm würzen für sie abgezweigt.

Wichtig finde ich insbesondere auch das man die Kids mit zunehmendem Alter an das "rechte" (ausgewogene) Essen heranführt. Sie zum probieren bringt, immer wieder behutsam daran arbeitet wenn sie etwas ablehnen. Denn (fast) nix ist schlimmer als wenn du dann mit rund 5 J. erstmal so ein bockiges Kind sitzen hast das aber auch rein garnix ausser Pommes & Co. akzeptiert :!:

Ich denke hier es wie in den meisten Fällen im Leben. Eine gelungene Gratwanderung ist nicht mit Gold aufzuwiegen!

Gruß, Patricia


[2006-01-26 05:07] Bearbeitet durch -Patricia9369-
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