Eine eiserne Küchenregel besagt, dass man Spinat, Pilze und Fisch nicht wieder aufwärmen darf. Die Empfehlung stammt jedoch aus Zeiten, als es noch keine ausreichenden Kühlmöglichkeiten gab. Das eigentliche Problem liegt nicht im Aufwärmen selbst, sondern in einer zu warmen und zu langen Zwischenlagerung.
Bei günstigen Bedingungen können sich in Spinat- und Pilzgerichten sehr leicht Keime vermehren. Im Falle von Pilzgerichten kommt es dann zur Bildung toxischer Amine. Bei Spinat besteht die Gefahr der Nitritbildung.
Reste sollten deshalb schnell abgekühlt und nicht länger als 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden. Gekochter oder gebratener Fisch hingegen kann bis zu drei Tage im Kühlschrank gelagert werden. Geräucherter Fisch hält sich dort sogar zwei bis vier Tage. Am kältesten ist es im Kühlschrank an der hinteren Seite des Geräts.
Für das Aufwärmen gilt: schnell durcherhitzen, wobei eine Kerntemperatur von 70 Grad Celsius erreicht werden sollte. Säuglinge sollten vorsichtshalber keine aufgewärmten Speisen erhalten.
Gruß Inge
Quelle: http://pz-news.de/service/allesklar/43103/text.html
PS: muss oft was aufwärmen....

[2006-09-21 11:13] Bearbeitet durch -Urselen-