Hi Siri !
Siri hat geschrieben:loehae hat geschrieben:...die sozialistischen Methoden haben sich im Gesundheitswesen eingenistet...
Einspruch, Euer Ehren!
bzw. da mag ich nur teileweise zustimmen...
ja, arbeitszeiten, belastung, unmündige patienten...
nein: i hab schoa das gefühl, als gesamtbevölkerung damals etwas gesünder gewesen zu sein!
Es geht darum, dass vorgegeben wird was ein Patient bekommen darf, alles ist gepant, der Patient bekommt nicht mehr das, was am besten für ihn ist, sondern was billig ist. Wer nicht bezahlen kann, bekommt die minderwertigen Medikamente und Behandlungen = Zwei-Klassemmedizin, oder sogar drei-Klassenmedizin.
Die Mediziner haben keine Therapiefreiheit mehr, sondern der Staat kontrolliert und gibt alles vor, in jeder Beziehung.
Arbeit und Einsatz werden nicht mehr belohnt, sondern sogar noch bestraft in Form von Regressen und Pauschalen.
Siri hat geschrieben:das scheint mir wie mit dem bildungs(un)wesen zu sein: sehr viele stellen das finnische schulsystem als beispiel hin und kehren dabei völlig unter den teppich, das die finnen so ziemlich 1:1 bei der DDR abgekupfert haben...
Jawohl, viele sind sich im Klaren darüber, dass der Osten, was die Bildung angeht, dem Westen überlegen ist. DAS gilt nicht nur für die ehemalige, sondern auch für die Sowjetischen Gebiete.
Siri hat geschrieben:man denkt in D auch darüber nach (und realisiert das auch), sog. "Gesundheitszentren" (
Poliklinik oder Ambulanz, verschiedenste ärzte auf einem fleck) aufzubauen - hatten wir sowas nicht schon mal??
Genau DA haben wir sie doch die sozialistischen Verhältnisse !!!
Liebe Grüße
Lilli
[2005-08-12 17:33] Bearbeitet durch -loehae-