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Bärlauchsenf

Bärlauchsenf

Beitragvon baerchen » 12 Apr 2006 08:42

Bärlauchsenf

Hallo Heizi,

habe dich gerade irgendwo gelesen, solltest Du noch da sein hätte ich die Frage, wie lange der Senf denn Haltbar ist. Denn sobald die 30cm Schnee, die im Moment draußen liegen (!!!) abgetaut sind, gaeht der Bärlauchwahn weiter!

Vielleicht hat auch schon jemand anderer den Senf fabriziert und kann mir dazu eine Antwort geben.

Danke

Uli
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Beitragvon heizi » 12 Apr 2006 08:48

Hallo Uli,

wie lange der Senf letztendlich haltbar ist habe ich noch nie ausgetestet. Ich mache immer nur vernünftige Mengen, die schneller alle sind als sie schlecht werden bzw. schimmeln können :lol: :lol: :lol:

Gruss Heizi
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Beitragvon baerchen » 12 Apr 2006 10:05

Nu ja, aber Bärlauch gibts halt jetzt und ich denke der Senf würde gerade im Sommer (was ist das?) gut zu gegrilltem schmecken!

Uli
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Beitragvon Klabautermann » 12 Apr 2006 10:08

Das tönt ja wirklich interesant!
Auf die Idee, Senf selbst zu machen, bin ich auch noch nie gekommen!
Aber:
Wie malt man Senfkörner ?
mit der Pfeffermühle ?

Und sind das normale Senfkörner, so wie ich sie z.B. ans Sauerkraut gebe? Also aus dem Gewürzregal!
Oder muss ich die extra aus dem Reformhaus beziehen etc. etc.

Danke und Gruss

Udo
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Beitragvon broetchenbaecker » 12 Apr 2006 10:28

Geräte, die Sie zur Senf-Zubereitung brauchen:



Sämtliche Geräte, die Sie zur Senfherstellung brauchen, sind in einem durchschnittlichen Haushalt vorhanden. Als Mühle für das Zermahlen der Senfkörner genügt eine ganz normale Kaffeemühle mit Schlagwerk. Wenn Sie Spaß an der Senfzubereitung bekommen haben, sollten Sie sich allerdings für diesen Zweck eine Extramühle kaufen. Die Kaffeemühle müsste nämlich nach jedem Senfmahlen sehr gründlich gereinigt werden; sonst schmeckt Ihr Kaffee vielleicht doch etwas nach Senf und den verschiedenen Gewürzen, die wir später noch verwenden wollen. Natürlich kann man auch noch andere Küchengeräte verwenden, die Körner und Gewürze zerkleinern z.B. eine Moulinette. Außer einer Mühle brauchen Sie noch einen elektrischen Handrührer, Rührstab oder Mixer. Und schließlich werden ein paar Gefäße zum Anrühren benötigt, das ist aber schon alles. Für die Aufbewahrung des Senfs sollten Sie sich ein paar hübsche kleine Gläser oder Tontöpfe besorgen, die Sie, wenn Sie sie nicht verschenken, immer wieder verwenden können.



Die Zutaten:



Außer einem guten Weinessig brauchen Sie natürlich Senfkörner. Gelben Senf gibt es als Gewürz praktisch überall zu kaufen. Die kleinen Packungen mit maximal 100 g sind aber relativ teuer. Wenn Sie sich häufiger Ihren Senf selbst zubereiten wollen, dann kaufen Sie sich den Senf am besten kiloweise entweder in einem Reformhaus oder in Kräutergeschäften. Am billigsten bekommt man Großpackungen oft in der Nähe von Schlachthöfen. Wenn Sie etwas Glück haben, dann bekommen Sie dort sogar schwarze Senfkörner, die wesentlich schärfer als die gelbe Sorte sind. Die verschiedenen anderen

Zutaten, die wir zum Würzen des Senfs brauchen, nennen wir bei den jeweiligen Rezepten.



Die Grundbestandteile:



Die Grundbestandteile des Senfes sind: Senfkörner, Salz, Wasser, Zucker und Essig. Hinzu kommen dann noch verschiedene Substanzen, die den einzelnen Senfsorten ihr jeweiliges Aroma geben. Der Charakter des Senfs wird aber auch davon bestimmt, wie fein die Körner gemahlen werden, und ob die Schalen der Körner vorher beseitigt worden sind oder nicht. Das ist nicht anders wie beim Mehl oder beim Reis, bei denen man oft die sogenannten Kleiebestandteile - also die Schalen - entfernt. Nun hat sich aber allerdingsinzwischen herumgesprochen, dass das der Gesundheit alles andere als förderlich ist. Wenn Senf auch nicht zu den Grundnahrungsmitteln gehört, so lassen wir die Schale an den Senfkörner bei sämtlichen Rezepten dran. Dadurch wird der Senf zwar nicht ganz so hell wie einige Handelsorten; er schmeckt aber dafür kräftiger, und Sie können sicher sein, dass kein Aromastoff des Senfkorns verlorengegangen ist.

Gruß broetchenbaecker
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Beitragvon Mc Knofi » 14 Apr 2006 22:45

Moin,
will auch mal senfen....

@ Klabauter, es sind wohl normale gelbe Senfkörner. Ich werde das mahlen in einem Mörser versuchen. Mit der Kaffeemühle wird das wahrscheinlich zu heiss!?

@ broetchenbaecker, na wo holst´n du die Texte her :?:

Gruss, Pit
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Beitragvon jewelle26 » 15 Apr 2006 00:45

Mc Knofi hat geschrieben:Mit der Kaffeemühle wird das wahrscheinlich zu heiss!?
Hi Pit,
nö, wird nich' zu heiß!
Gruß T.
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Beitragvon Mc Knofi » 15 Apr 2006 19:26

DrMuffel hat geschrieben:Hi Pit,
nö, wird nich' zu heiß!
Gruß T.


Moin Torsten,
habe gesenft! :) Mit meiner ollen Kaffeemühle ging das mahlen razfaz, immer nur kurze Intervalle, das wird nicht warm und es bleibt auch nichts kleben. Sauber wird die Mühle dann prima wenn ein paar Brocken harte Brötchen durchgesemmelt werden.
Heizis Rezept habe ich mit schwarzem Senf ergänzt, Pfeffer und Chili weggelassen. Lecker das, nie wieder Senf kaufen wo feddich is :!: :P
Bei dem Rezept kommen 400ml lecker Senf zusammen.

Gruss, Pit
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Beitragvon schkh » 15 Apr 2006 20:27

Hallo, hatte ja mal eine Anfrage gemacht und gepostet "Senf selber machen". Und ich habe noch eine uralt Kaffemühle mit Handkurbel. Mal auf dem Flohmarkt lünkern!!!!
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Beitragvon jessica-samira » 21 Apr 2006 19:32

Ich hab den gerade eben mal gemacht... :lol: mit dem Mörser da kein Mahlwerk vorhanden: UFFF tut Euch das nicht an !!! :?

Die braunen Senfkörner sind scharf genug, da brauchts kein Chilli oder Pfeffer mehr. Leider schmecke ich deshalb kaum noch den Geruch des Bärlauchs.

Werde mir bestimmt fürs nächstemal ne Mühle suchen und die weissen Senfkörner verwenden und dann gleich mal mit Knoblauch versuchen oder irgend ne Gewürz- und Kräutermischung.
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