Wenn man beim Essen schwitzt, wird das als gustatorisches Schwitzen bezeichnet. Es kommt in erster Linie dann vor, wenn man sehr heiße Getränke zu sich genommen hat oder mit scharfem Essen zu kämpfen hatte. Es gibt einige Lebensmittel, die die Körpertemperatur steigen lassen und damit auch einen Abkühlmechanismus in Gang bringen. Wenn man vor dem Schlafengehen derartig isst und trinkt, kann es sogar zu nächtlichen Schweißausbrüchen kommen. Doch worin besteht nun der konkrete Zusammenhang?

Schwitzen beim Essen erklärt

Wenn man beim Essen schwitzt, ist das erst einmal kein großes Problem. Es gibt einige Lebensmittel, welche diese Reaktion hervorrufen können. Es kann aber auch problematisch werden, wenn man Lebensmittel hat, bei denen alleine der Gedanke genügt, um leicht ins Schwitzen zu kommen. Dann kann es sein, dass eine Fehlfunktion der Speicheldrüse vorliegt. Eigentlich sollten die verantwortlichen Nerven Speichel produzieren, doch es kommt zur Schweißbildung, sodass man ins Schwitzen gerät. Wenn man stark schwitzt und nicht weiß warum, kann man dazu jederzeit einen Arzt befragen.

Schweiß und Alkohol

Alkohol ist dafür bekannt, dass er die Körpertemperatur erhöhen kann. Man sieht es in Filmen oder auch auf dem Weihnachtsmarkt, wenn die Menschen frieren und zum Gegensteuern Alkohol zu sich nehmen. Die Durchblutung wird erhöht und der Zuckergehalt im Blut steigt schnell an. Dadurch kommt es aber auch dazu, dass man mehr ins Schwitzen gerät. Für den Körper ist Alkohol pures Gift, das er schnellstmöglich wieder loswerden möchte. Er arbeitet also nach dem Konsum mit der Leber umso härter, um die Giftstoffe über den Urin oder eben durch den Schweiß aus dem Körper zu befördern. Man darf sich also nicht wundern, wenn man nach einer alkoholreichen Nacht auch vermehrt schwitzt, was sich im Zweifel auch über den kompletten nächsten Tag ziehen kann. Wie man den Schweiß etwas eindämmen kann, erfährt man hier

Zu viel gegessen

Viele Menschen kennen in der heutigen Zeit das natürliche Sättigungsgefühl nicht mehr. Das, was viele als „satt sein“ verstehen, ist für den Körper schon eine Übersättigung. Wenn man eine kleinere Portion isst und ungefähr 20 Minuten wartet, setzt beim Körper eine Sättigung ein. Wenn man allerdings weiter isst, signalisiert einem der Körper durch anfangendes Schwitzen, dass er eigentlich schon genug hat. Gerade beim Verzehr von viel Fast Food geraten viele Menschen ins Schwitzen und merken nicht, dass der Körper damit ein klares Signal sendet. Wenn man es nicht beachtet, kann das zu innerer Unruhe, starkem Schwitzen oder auch Schlaflosigkeit oder Übelkeit fühlen. Der Körper ist dann mit dem Verdauen überfordert. So kann es durchaus Sinn machen, dass man sein eigenes Essverhalten noch einmal hinterfragt.

Wie verhindert man das Schwitzen beim Essen?

Wenn man beim Essen weniger schwitzen möchte, kann es helfen, wenn man die entsprechenden Lebensmittel in größeren Mengen meidet. Scharfes Essen steht in der Folge also eher nicht mehr auf dem Speiseplan. Wenn man Schwitzen und den daraus resultierenden Schweißgeruch vermeiden möchte, sollte man auch seinen Alkoholkonsum im Rahmen halten. Wer weniger trinkt, schwitzt und stinkt weniger. Vor allem sollte man beim Konsum von Alkohol aber auch darauf achten, dass man viel Wasser zu sich nimmt, denn dieses hilft dabei, die Giftstoffe noch schneller aus dem Körper spülen zu können.

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