Jedes Land verfügt über seine eigene spezielle Küche, die meist weit über die Grenzen hinaus bekannt ist. Diese wird je nach Region unterschiedlich präsentiert und auch so manche Stadt hält individuelle kulinarische Köstlichkeiten bereit. Wer nach Stuttgart reist, trifft auf viele schwäbische Gerichte – sowohl für Fleischliebhaber als auch Vegetarier gibt es eine große Auswahl. Sie lassen sich teilweise leicht nachkochen, wobei die benötigten Zutaten problemlos überall in Deutschland erhältlich sind.
Grundvoraussetzungen für den Erfolg eines traditionellen Restaurants in Stuttgart und Umgebung
Um ein neu eröffnetes Restaurant mit deutscher, regionaler Küche im Stuttgarter Raum in Schwung zu bringen, gibt es einiges zu beachten. Das Augenmerk sollte unter anderem auf folgenden Punkten liegen:
- gute Lage, die sich beispielsweise dadurch auszeichnet, dass die Gegend verhältnismäßig stark frequentiert wird
- zur Region passende Ausstattung, die die Aspekte Modernität und Gemütlichkeit miteinander vereint
- vielfältiges Speiseangebot, bei dem traditionelle Speisen wie beispielsweise die beliebten Maultaschen nicht fehlen dürfen
- neben einem herausragenden Koch, der sein Handwerk versteht, spielt auch die sorgfältige Auswahl der Bedienungen und des weiteren Personals eine große Rolle
Unverzichtbar ist das Rühren der Werbetrommel. Dies kann zum einen durch Zeitungsanzeigen, Briefkastenwerbung und ausgelegte Flyer erfolgen. Unverzichtbar ist die Nutzung des Internets, die nicht nur einem Gastronomiebetrieb zu ersten Gästen verhilft, sondern auch dessen Bekanntheit aufrechterhält.
Heutzutage informiert sich die Mehrzahl der Menschen online, dies gilt auch für die Suche nach einem Restaurant. Wer heute nicht im Web präsent ist, hat kaum eine Chance, auf dem Markt Fuß zu fassen. Von größter Bedeutung ist dabei die Suchmaschinenoptimierung, die man bestenfalls in die Hände erfahrener Anbieter wie die SEO-Agentur in Stuttgart legt. Grundsätzlich sollte man die gesamte Gestaltung einer Website Experten überlassen, die Investition rechnet sich in jedem Fall.
Drei schwäbische Rezepte zum Nachkochen
Die schwäbische Küche gilt als eher bodenständig, sie beinhaltet zum Beispiel viele Eierteigwaren, gehaltvolle Eintöpfe und Suppen sowie verschiedene Kartoffelgerichte. Nachstehend haben wir eine Auswahl an beliebten regionstypischen Rezepten zusammengestellt.
Schwäbische Flädlesuppe
Zutaten (für vier Portionen)
- 100 Gramm Mehl
- 125 Milliliter Milch
- 2 Eier
- 400 Gramm Suppengrün
- 1 Liter Gemüsebrühe
- 1 Teelöffel Majoran
- 1 Esslöffel Butterschmalz
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
Zunächst verquirlt man für den Teig das Mehl, die Milch sowie die Eier und gibt eine Prise Salz hinzu. Die Mischung sollte man vor der Weiterverarbeitung etwa 20 Minuten ruhen lassen. Währenddessen bietet es sich an, die Bestandteile des Suppengrüns zu waschen, ggfs. zu schälen und in mundgerechte Stücke bzw. Ringe zu schneiden. Die Petersilie sollte sorgfältig klein gehackt werden.
Im Anschluss wird das Suppengrün unter Zugabe von Majoran, mit Ausnahme der Petersilie, 20 Minuten bei mittlerer Hitze in der Gemüsebrühe gegart. Diese Zeit lässt sich nutzen, um das Butterschmalz in der Pfanne zu erhitzen. Darin backt man aus dem zuvor angefertigten Teig vier Pfannkuchen. Sind diese fertig, werden sie aufgerollt, in Scheiben geschnitten, auf vier Teller verteilt und mit der Suppengrün-Gemüsebrühe übergossen. Garniert wird die Mahlzeit mit frischer Petersilie.
Saure Kartoffelrädle
Zutaten (für vier Portionen)
- 1 Kilogramm festkochende Kartoffeln
- 30 Gramm Fett
- 30 Gramm Mehl
- 1 Esslöffel geschnittene Zwiebel
- 1 Viertelliter Wasser
- 1 Prise Salz
- 3 Esslöffel Essig
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Gewürznelke
Zubereitung
Als erstes werden die geschälten Kartoffeln gekocht und danach in Scheiben geschnitten. Im nächsten Schritt stellt man aus dem Fett, Mehl sowie der kleingeschnittenen Zwiebel eine Mehlschwitze her. Nach Fertigstellung werden das Wasser sowie die weiteren Zutaten hinzugegeben und 25 Minuten gemeinsam gekocht. Bevor die noch warmen Kartoffelscheiben integriert werden, nimmt man die Nelke und die Lorbeerblätter heraus und lässt alles noch ein paar Minuten gemeinsam köcheln.
Schwäbischer Zwiebelrostbraten nach Omas Art
Zutaten (für vier Personen)
- 4 Scheiben gut abgehangenen Rostbraten mit Fettrand
- 4 große Zwiebeln
- 1 Viertelliter Fleischbrühe
- 1 Glas Rotwein, trocken
- 2 Esslöffel sauer Sahne
- 3 Esslöffel Soßenbinder
- 3 Esslöffel Butter
- Öl, Salz und Pfeffer
Zubereitung
Die Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden, in Öl und ein wenig Butter hellbraun braten, danach in einer separaten Schüssel warmhalten. Nachdem die Bratenscheiben mit der Hand flachgedrückt wurden, brät man sie gleichfalls in Öl scharf an. Wer das Fleisch gut durchgebraten wünscht, kann es im Backofen zusätzlich etwa fünf Minuten ziehen lassen. Im Gegensatz zum längeren Verbleib in der Pfanne bleibt dabei die Saftigkeit besser erhalten. Erst wenn der Rostbraten fertig ist, würzt man ihn mit frisch gemahlenem Pfeffer und Salz.
Für die Soße wird der Bratensaft mit der vorbereiteten Fleischbrühe sowie dem Wein abgelöscht und man lässt die Mischung einkochen. Im Anschluss erfolgt ein kräftiges Würzen mit Salz und Pfeffer. Eine gut gebundene Soße erreicht man durch die Zugabe von Soßenbinder, danach wird die saure Sahne hinzugegeben. Nunmehr können die Bratenscheiben auf Tellern angerichtet, mit reichlich Zwiebeln bedeckt und serviert werden.