Grillsaison

Grillsaison genießen: Tipps für einen kulinarischen Grillabend

Den Spätsommer nutzen die meisten Menschen, um die letzten Grillabende des Jahres zu veranstalten. Sie laden Freunde, Nachbarn und Bekannte ein, werfen den Grill an und probieren neue Rezepte aus. Ob Carnivore oder Vegetarier – ein guter Gastgeber hat für alle Gäste passende Präparate im Angebot.

Schweinesteak, Würstchen und Gemüsespieße – so klein ist das klassische deutsche Grillangebot, wie die Meinungsforscher von Forsa im Auftrag von Wiesenhof herausgefunden haben. Bei 82 Prozent der Befragten landen Fleischstücke auf dem Grill, gefolgt von Würstchen (72 Prozent) und Spießen (45 Prozent). Etwas mehr Abwechslung könnte nicht schaden, zumal heute viele Rezepte kostenlos im Internet erhältlich sind. Wer Inspirationen für den nächsten Grillabend benötigt, findet hier abwechslungsreiche Grillrezepte, die nicht nur Fleischfans überzeugen, sondern auch Vegetariern schmecken.

Im Sommer ist Keimsaison

Auch wenn die Temperaturen im Spätsommer langsam wieder sinken, müssen Hobbyköche das Infektionsrisiko niedrig halten. Die Stiftung Warentest berichtet von einer im Magazin Scientific Reports veröffentlichten Studie, die von im Sommer steigenden Salmonellen- oder Campyl­obacter-Infektionen berichtet. Die Bakterien treten insbesondere in Lebensmitteln tierischen Ursprungs auf und sind leicht übertragbar.

Generell ist die korrekte Lagerung der Lebensmittel – insbesondere von Fleisch, Eiern und Milch – von großer Bedeutung. Bei heißen Temperaturen können sich Salmonellen plötzlich vermehren. Deshalb ist es empfehlenswert, nicht mittags zu grillen, wenn die Temperatur unangenehm hoch sind. Spätabends nach 18 Uhr ist die beste Grillzeit.

Bei den Bakterien Campyl­obacter spielt die Lebensmittellagerung eine weniger wichtige Rolle. Diese werden nach der Meinung des Bundes­instituts für Risiko­be­wertung (BfR) von Fliegen verbreitet. Deshalb ist darauf zu achten, dass die Lebensmittel von der Küche direkt auf dem Grill landen und nicht im Freien unbeaufsichtigt herumliegen.

Den Grill reinigen

Nicht nur Keime können dem Grillspaß ein schnelles Ende bereiten. Auch ein verdreckter Grill dämpft den Appetit. Niemand möchte eingetrocknete Reste vom letzten Grillfest auf seinem Teller haben.

 

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Kleine Fettreste können Grillmeister mit einer Spülilösung entfernen. Das Gemisch gibt man in eine leere Sprühflasche, trägt es auf den Grillrost auf und wischt mit einem feuchten Tuch die Reste ab.

Gegen hartnäckigen Schmutz hilft in den meisten Fällen nur eine Grillbürste. Damit man sich die nächste Putzarbeit ersparen kann, sollte man den Grill direkt nach der Party reinigen.

Keine Grillparty ohne Saucen

Ob ein saftiges Steak oder eine knackige Bratwurst – die Sauce gehört zum Grillfest wie die Butter aufs Brot. Erst wenn die Lebensmittel vom Rost in herzhafte Saucen gedippt werden, schmecken sie richtig gut.

Das Angebot an Saucen ist vielfältig: Von der altbekannten Sauce Hollandaise über Barbecue bis hin zum klassischen Tomatenketchup – die Auswahl ist groß und sollte an die Zutaten und Partygäste angepasst werden.

Wer seine Gäste verzaubern möchte, der stellt die Saucen selbst her und verwendet frische Zutaten. Die Zubereitung kann morgens erfolgen; anschließend lagern Hobbyköche die Saucen zugedeckt im Kühlschrank. Saucen werden immer bei Zimmertemperatur serviert, damit sie ihren vollen Geschmack entfalten können.

Auch Fleischesser können auf tierische Produkte verzichten

Dass ein guter Gastgeber an seine vegetarischen Freunde denkt, muss nicht erwähnt werden. Doch auch Fleischfresser müssen nicht auf kulinarische Spezialitäten ohne die Verwendung tierischer Erzeugnisse verzichten.

Zahlreiche Gemüsesorten wurden praktisch für den Grill geschaffen: Auberginen und Zucchini zum Beispiel muss man lediglich in Scheiben schneiden und auf den Grill geben. Auch Spargel macht auf dem Rost eine gute Figur; Selbes gilt für große Champignons.

Für alle anderen Gemüsesorten gibt es einen simplen Trick: Das Gemüse in kleine Stücke schneiden, mit frischen Kräutern, Salz und Pfeffer würzen und etwas Zitronensaft auspressen. Anschließend packt man das Gemüse in Alufolie und lässt das Gemüse niedriger Temperatur langsam garen.

Gemüsespieße sind bei Vegetariern besonders beliebt. Diese kann jeder Gast nach Belieben zusammenstellen. Hobbyköche müssen lediglich verschiedene Gemüsesorten in Stücke schneiden und getreu den Wünschen ihrer Gäste auf dem Spieß anrichten.

Mit dem besten Gasgrill kann man auch das beste Fleisch grillen.

Qualität der Zutaten hat beim Grillen oberste Priorität

Ob Fleisch, Fisch oder Gemüse – beim Grillen entscheidet nicht die Masse der Zutaten, sondern ihre Qualität.

Gerade beim Gemüse hat man im Sommer den Vorteil, zahlreiche saisonfrische Sorten einkaufen zu können. Diese sind nicht nur frisch und lecker, sie enthalten auch besonders viele Vitamine.

Folgende Gemüsesorten sind im Sommer frisch erhältlich:

  • Aubergine
  • Champignons
  • Kartoffeln
  • Mais
  • Karotten
  • Paprika
  • Zucchini
  • Zwiebeln

Passend zum Fleisch und dem Grillgemüse darf ein knackiger Salat nicht fehlen. Zwischen Juni und September sind Sorten wie Batavia, Eichblattsalat, Eisbergsalat, Endiviensalat, Kopfsalat und Rucola frisch erhältlich.

 

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