Das Weihnachtsessen stellt für jede Hausfrau jedes Jahr eine große Herausforderung dar. Dabei steht die Ente oftmals vorne auf dem Speisezettel, wie die Forelle oder ein gemeinschaftliches Fondue- oder Racletteessen. Um Abwechslung in die Küche zu bringen, lohnt sich der Blick einmal über die Landesgrenzen hinaus.

Eine kulinarische Reise zum Weihnachtsessen anderer Nationen

Damit es kein „nicht schon wieder“ tönt, kann der Blick auf die Teller in anderen Länder durchaus inspirierend sein. Die Weihnachtsgans sowie die Würstchen mit Kartoffelsalat werden Jahr für Jahr in vielen Familien verspeist. In Österreich werden gerne kalte Speisen wie Gänseleber, Roastbeef oder Lachs verspeist. Dazu gibt es Salat mit leckeren Dips und Meeresfrüchte sowie Fischfilets. So lässt sich mit Brotbeilage gemütlich beieinander sitzen. Egal, wo gekocht wird, das Wasser sollte stets in einem elektrischen Kocher für Wasser z.B. von Smeg heiß gemacht werden.

Ein Wasserkocher  spart Strom und Zeit und ist dadurch sehr umweltbewusst.

Die Franzosen feiern fein

Die Franzosen wissen es, wie die Gaumen verwöhnt werden. Zuvor gibt es einen Aperitif. Austern, Jacobsmuscheln, Fischterrine, Meeresfrüchte sowie Gänsestopfleber als Vorspeise werden allzu gern gereicht. Kapaun, ein Masthahn, mit Kastanien mundet besonders gut zur kalten Jahreszeit. Alternativ kann die Speise durch Wild oder Truthahn ersetzt werden. Bûche de Noël als Nachspeise mutet besonders weihnachtlich an. Eine mächtige Roulade aus Biskuitteig, welche mit feinster Schokolade oder Früchten gefüllt wird, lässt keine Wünsche offen. Die Rolle ist sehr kompakt und die Augen dürfen bei der Kalorienvergabe getrost geschlossen bleiben.

Die Italiener vertagen das Festessen

Das Bella Italien liebt die feinen Fischgerichte am 24. Dezember. Wie am Karfreitag wird bis heute in vielen Familien am Heiligen Abend auf Fleisch verzichtet. Am nächsten Tag gibt es deftiges Fleisch und im Süden Italiens oftmals Lamm. Das traditionelle Essen findet somit am 1. Weihnachtsfeiertag statt. Es gibt vorzügliche Vorspeisen wie Vitello Tonnato oder ein Rinder-Carpaccio, eine Parmesansuppe ist genauso gerne gesehen. Danach gibt es Lasagne oder Tortellini in Brodo. Die Hauptspeise lässt nicht lange auf sich warten. Der Weihnachtsbraten aus Kalb oder Wildschwein mit Kartoffeln füllt garantiert den Magen. Ein klassisches Weihnachtsdessert darf nicht fehlen. Die Italiener lassen sich dieses Festessen gerne etwas kosten.

Die Dänen lieben es traditionell

Bei fast allen Dänen gibt es an Weihnachten die traditionelle gebratene Ente. Sie wird mit Äpfeln und Pflaumen gefüllt. Alternativ wird gerne ein Schweinebraten mit einer knusprigen Knabberei auf den Tisch gestellt. Kleine karamellisierte Kartoffeln sowie Rotkohl werden zu beiden Gerichten gerne dazu gereicht. Als Nachspeise gibt es Reisdessert mit Mandeln und Kirschsauce. Als Vorspeise gibt es gerne Leberpaste. Zur Weihnachtszeit gibt es das Julebryg, ein würziges und beliebtes Weihnachtsbier.

In Großbritannien gibt es Truthahn

Ein Weihnachtsfest ohne Truthahn ist in Großbritannien kaum vorstellbar. Rund 3/4 der Engländer servieren das große Geflügel. Als Beilage gibt es Bratkartoffeln und das weiße Wurzelgemüse Pastinaken. Rotkohl und Karotten dürfen dabei nicht fehlen sowie die Sauce. Der Braten selbst wird zudem gefüllt. Noch am Folgetag wird zumeist davon gegessen.

In Polen findet Besuch immer noch Platz

Die Polen decken ihren Weihnachtstisch so, dass ein weiterer Gast Platz nehmen kann. Es wird viel Traditionelles serviert. Panierter Karpfen oder der Kohleintopf Bigos darf zumeist nicht fehlen. Eine Rote-Beete-Suppe, Borschtsch, ist gerne gesehen sowie kleine feine Pilzknödeln. Zum Dessert gibt es leckeren Mohnkuchen.

Andere Länder haben bekanntlich andere Sitten. So ein kleiner Blick über den Tellerrand ist durchaus spannend. Warum nicht mal aus den berühmten Fußstapfen heraustreten und an Weihnachten der Familie ein völlig anderes Weihnachtsessen präsentieren. Doch damit nicht genug. In Venezuela lassen sich die Menschen Zeit beim Auspacken der Geschenke. Die Familie versammelt sich vorm Weihnachtsbaum und jedes Geschenk wird einzeln ausgepackt und von allen bestaunt. Kein wildes Durcheinander und ein schnelles Auspacken. Die gemeinsame Zeit miteinander wird intensiv genossen.

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