Nachhaltig und umweltfreundlich einzukaufen, ist teuer, oder nicht? Dieses Vorurteil hört man leider viel zu oft. Dabei wird es immer wichtiger, dass wir unsere Küche nachhaltig gestalten und Rücksicht auf unsere Umwelt nehmen. 

Wer weiß, wie es richtig geht, kann sogar Geld sparen.

Nachhaltig Einkaufen 

Damit der Einkauf tatsächlich nachhaltig ist, kann man ein paar simple Tipps befolgen.

Clever planen 

Vor dem Weg in den Supermarkt sollte man sich überlegen, was man diese Woche kochen möchte und anschließend eine Einkaufsliste erstellen. Damit kauft man garantiert nur das, was auch wirklich verwendet wird. So bleiben keine Lebensmittel übrig, die schlecht werden und entsorgt werden müssen. Wenn man direkt für die ganze Woche plant und einkaufen geht, spart man sich ganz nebenbei auch noch Zeit. 

Eine große Auswahl an Rezepten und Anregungen gibt es hier.

Umweltfreundliche Verpackungen 

Um Müll direkt beim Einkauf zu vermeiden, gibt es gleich mehrere Möglichkeiten:

  • Einkaufskorb oder Tragetasche: Wenn man eine eigene Tasche mitbringt, muss man nicht jedes Mal an der Kasse eine Tüte kaufen. Das ist gut für die Umwelt und den Geldbeutel.  
  • Möglichst wenig Verpackungsmüll: Schon bei der Auswahl der Lebensmittel sollte man auf möglichst wenig Verpackung achten. Speziell Obst und Gemüse benötigen keine Plastikverpackungen. Wer noch mehr tun möchte, kann in einem Unverpackt-Laden einkaufen gehen. Dort werden alle Lebensmittel nach Bedarf in eigene Behälter abgefüllt.
  • Wiederverwendbare Beutel für Obst und Gemüse: Auch die Tüten beim Obst und Gemüse sind leicht vermeidbarer Müll. Wiederverwendbare Beutel sind die perfekte Alternative zu Plastiktüten. 

Regional und saisonal

Lebensmittel, die auf langem Weg nach Europa transportiert werden, sind out. Wer sich nach Region und Saison richtet, spart viel Energie und bekommt meistens auch mehr für sein Geld. Lebensmittel, die gerade in Saison sind, sind oft günstiger und reicher an Nährstoffen und Vitaminen. Auch der Besuch eines Wochenmarkts lohnt sich.

Nachhaltig in der Küche 

Nachhaltigkeit hört nicht nach dem Einkaufen auf. Auch zu Hause kann man noch einiges tun. 

Aufbewahrung 

Dein Kühlschrank sollte nicht in der Sonne oder in der Nähe der Heizung stehen. So verbraucht er einiges mehr an Energie. Auch die Größe ist wichtig: Ein riesiger Kühlschrank, der immer halb leer ist, verschwendet Energie und Geld. Dann lieber zu einem kleineren Modell greifen. 

Wasser sparen 

Wasser sparen kann man unter anderem, indem man Lebensmittel in einer Schale und nicht unter fließendem Wasser wäscht. Auch indirekt kann man Wasser sparen, wenn man weniger Lebensmittel isst, die in der Herstellung viel Wasser verbrauchen. Dazu gehören etwa Kakao, Röstkaffee, Fleisch, Käse, Butter und Avocados. 

Langlebige Küchenutensilien

Inmitten einer Wegwerfgesellschaft sollte man trotzdem zu langlebigeren Küchenutensilien greifen. In bessere Qualität und hochwertigere Gebrauchsgegenstände zu investieren, kann zwar anfangs teurer erscheinen, es zahlt sich auf Lange sich jedoch aus: Lieber einmal etwas mehr zahlen und 30 Jahre etwas davon haben, als alle 3 Jahre etwas Neues kaufen zu müssen.

Resteverwertung

Es empfiehlt sich, die Lebensmittel immer im Blick zu behalten, um das zu verwerten, was demnächst abläuft. Viele Reste lassen sich noch zu Salaten oder Suppen verarbeiten. Auch Aufläufe lassen sich aus allen möglichen Resten zaubern. 

Hat man einmal zu viel gekocht, kann man die Reste einfach in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Tag genießen. 

Wie man beim Kochen auch noch Strom sparen kann, erfährt man hier: https://green-kitchen.com/

Fazit 

Nachhaltige Küche muss nicht schwer oder teuer sein. Mit der richtigen Planung kann man damit sogar Geld sparen. Mit kleinen Veränderungen lässt sich Großes bewirken – und eines ist klar: Für unsere Umwelt ist es dringend notwendig, dass wir unseren Konsum bewusster gestalten. 

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