Als leidenschaftlicher Koch oder ambitionierte Köchin in eigener Sache möchte man Kochen eigentlich gar nicht als Hobby bezeichnen. Das Zubereiten und Kochen von Speisen ist ja im Grunde eine lebenswichtige Notwendigkeit und wer wirklich gern und mit Freude kocht, würde auch niemals freiwillig darauf verzichten wollen. Das Kochen von gesunden Speisen hat ja längst nicht nur den einen Aspekt, dass man etwas Leckeres auf den Tisch bringen will. Ganz entscheidend ist nämlich auch die Kontrolle der eigenen Ernährung und die Gewissheit, dass man genau weiß, was man isst oder was man seiner Familie vorsetzt.
Kreativ sein im Leben und auch am Herd
Kreativität zieht sich durch alle Lebensbereiche. Ein kreativer Mensch gestaltet sein Heim nach seinen Wünschen und Vorstellungen, bestellt seinen Garten ganz nach seinem Geschmack und baut natürlich Gemüse, Obst und Küchenkräuter an, kleidet sich kreativ und gemäß seiner Persönlichkeit und ist neugierig im Alltag und im Beruf. Die beruflichen Gegebenheiten haben sich durch die Corona-Pandemie für viele verändert. Wer nicht gerade im Gesundheitssektor oder in einem Versorgungsberuf tätig ist, arbeitet nun wahrscheinlich im Homeoffice.
Das ist noch ein Grund mehr, dem häuslichen Kochen die gebührende Aufmerksamkeit zu widmen. Gesunde und schmackhafte Ernährung ist jetzt wichtiger denn je, um unser Immunsystem zu stärken und ausreichend Abwehrkräfte zu entwickeln. Beim Kochen können auch Kinder, Ehepartner oder ältere Verwandte einbezogen werden. So können alle viel lernen, das gemeinsame Essen wird zu einem Höhepunkt und zu einer wichtigen Gelegenheit für die gemeinsame Kommunikation. Moderne Küchengeräte wie beispielsweise der Heißluftofen erleichtern das Kochen zudem und bieten Möglichkeiten für leckere Zubereitungsarten von Fisch, magerem Fleisch und jede Menge Gemüse.
Frische Zutaten sind das Allerwichtigste
Zum guten Kochen braucht man im Grunde aber nicht viel. Das Wichtigste sind die gesunden und frischen Zutaten. Wer freilich viel und regelmäßig größere Mengen kocht, für den kann sich auch der Kauf eines Kombidämpfers lohnen, wie er im Gastgewerbe genutzt wird. Solche professionellen Kombidämpfer gibt es auch in kleinerer Form. Doch auch mit einem normalen Herd, einem Mixgerät und vielen klassischen Küchenhelfern wie Messern, Reiben oder Schälern lässt sich schon Erstaunliches anstellen.
Man kann frischen Fisch braten, cremige Suppen aus Lauch, Kürbis und Co herstellen, bunte Salate zubereiten und vieles mehr. Ein gesunder Salat mit vielen frischen Zutaten sollte überhaupt bei keiner Mahlzeit fehlen. Selbst wer keinen eigenen Garten hat, muss auf frische Kräuter nicht verzichten. Die können natürlich beim Gemüsehändler oder auf dem Wochenmarkt gekauft oder auf der Fensterbank selbst gezogen werden.
Viel Freude macht es aber auch, Wildgemüse und Kräuter in der Natur zu sammeln. Gesunde Blätter und Blüten wachsen nahezu überall. Allerdings sollte man sich damit auskennen. So gesehen wäre die Beschäftigung mit Wildkräutern tatsächlich ein neues und sinnvolles Hobby dieser Tage. Auch beim Sammeln kann man die ganze Familie mit auf Streifzug durch Wald und Flur nehmen. So bringt man auch gleich noch einen weiteren, wichtigen Aspekt ins alltägliche Leben: Bewegung in der Natur und an der frischen Luft.
Kochen mit viel Liebe und Hingabe
Kochen kann im Grunde jeder, sei es Mann, Frau, Jugendlicher oder auch Kind, der sich nur ein wenig dafür interessiert und dem gesundheitliche Faktoren am Herzen liegen. Nichts ist ungesünder als industriell hergestellte Lebensmittel wie Fertiggerichte, Instantsuppen und Saucen oder industrielle, vor allem süße Backwaren. Sie enthalten viel zu viel an Salz, Zucker, künstliche Aromen und Lebensmittelzusatzstoffen, die zwar durch die EU gedeckt, aber deshalb längst nicht gesund sind. Dabei ist es weder schwer noch besonders zeitaufwendig, frisches Gemüse in gutem Olivenöl zu erhitzen, Vollkornspaghetti, Reis oder Linsen zu kochen, ein Rührei mit Blattspinat und Kartoffeln zuzubereiten oder ein Fischfilet zu dünsten.
Wenn solch einfache aber wirkungsvolle und vor allem gesunde Speisen dann noch hübsch auf Tellern angerichtet und mit Radieschen, Tomaten, Basilikum oder Petersilie garniert werden, ist da geschmackliche Erlebnis weit größer als bei einem Fertiggericht aus der Mikrowelle. Man wird sich nach dem Verzehr auch wesentlich besser fühlen. Es gibt also keine Ausrede dafür, nicht selber zu kochen und die eigenen Kochkünste stetig zu verbessern.
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