Bis heute gibt es keine eindeutige Definition für die psychische Erkrankung Burnout. Was wir jedoch wissen, ist, dass sie infolge eines zu hohen Leistungsdrucks auftritt. Da wir uns in einer modernen Leistungsgesellschaft befinden, ist das nicht verwunderlich. Viele Menschen kommen mit dem ständigen Druck nicht mehr zurecht und Burnout entwickelt sich daher immer mehr zu einer Volkskrankheit. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, um die Krankheit zu behandeln. Am besten ist dafür eine Therapie geeignet. Allerdings heißt das nicht, dass es keine Wege gibt, um sich selbst zu helfen und zumindest die Symptome zu lindern. 

Auf einen gesünderen Lebensstil achten

Burnout hängt in erster Linie mit übermäßigem Stress zusammen und es gibt viele Faktoren, die direkt oder indirekt dazu beitragen. Daher kann es in vielen Fällen bereits helfen, einen Lebenswandel zu vollziehen und mehr auf seine Gesundheit zu achten. Ob eine gesündere Ernährung, mehr Bewegung oder leckere Heilsäfte – Möglichkeiten gibt es dafür genug. Ein gesünderer Lebensstil kann allerdings nicht nur bei Burnout, sondern generell bei vielen psychischen Erkrankungen helfen. Es sollte also einer der ersten Schritte sein, die Betroffene zur Selbsthilfe in Erwägung ziehen.

Entspannungstechniken nutzen

Wer an Burnout leidet, sollte versuchen, sich zu entspannen und dadurch die Symptome der Erkrankung zu lindern. Manchmal kann bereits ein wenig Entspannung eine positive Wirkung haben. Daher kann es sich sogar anbieten, unterschiedliche Entspannungstechniken zu lernen. Das ist entweder mithilfe eines Therapeuten oder zu Hause in Eigenregie möglich. Eine beliebte Entspannungstechnik ist das autogene Training. Beim autogenen Training handelt es sich im Grunde um nichts anderes als Selbsthypnose. Durch autogenes Training ist es möglich, sich selbst in einen Ruhezustand zu versetzen. Auf diese Weise lässt sich der durch Burnout entstehende Druck reduzieren. Eine weitere Option ist die Meditation. Dabei geht es primär darum, seine Gedankengänge zu beruhigen und so den Geist zu entspannen.

Seine Freizeit aktiv gestalten


Burnout hängt in vielen Fällen mit beruflichem Druck zusammen. Daher ist es nur sinnvoll, Wert auf eine aktive Freizeitgestaltung zu legen. Die Freizeit sollte denselben Stellenwert wie die Arbeitszeit einnehmen. Andernfalls kann es schnell zu unterschiedlichen Problemen kommen. Burnout ist nur eines davon. Es geht hierbei vor allem um die Trennung von Berufs- und Privatleben. Vielen Menschen fällt allerdings gerade das schwer. Wie die Freizeitgestaltung letztendlich aussehen sollte, bleibt jedoch jedem selbst überlassen. Am besten eignen sich Dinge, wo man richtig abschalten kann. Das ist nämlich der beste Weg, um nicht ständig mit Gedanken bei der Arbeit beziehungsweise dem Leistungsdruck zu sein.

Grenzen setzen


Grenzen können nicht nur dabei helfen, die Symptome eines Burnouts zu lindern, sondern eine Erkrankung unter Umständen sogar im Vornherein verhindern. Ein Burnout hängt schließlich damit zusammen, dass die eigenen Energiereserven ausgeschöpft sind. Grenzen können dabei helfen, sich diesbezüglich wieder zu erholen. Was für Grenzen dabei gesetzt werden, bleibt jedem selbst überlassen. Primär geht es vor allem darum, sich Grenzen bei der Arbeit zu setzen. Das ist gerade bei Führungspositionen und Selbstständigen unerlässlich. Ansonsten besteht ein erhebliches Risiko von psychischen Erkrankungen.

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