Viele Bundesbürger ernähren sich auf der Arbeit falsch – mit gravierenden Folgen für ihre Gesundheit. Im stressigen Arbeitsalltag bleibt für eine Mittagspause selten ausreichend Zeit. Schnell wird die Stulle ausgepackt und verzehrt, ehe es umgehend zurück an den Schreibtisch geht. Bloß keine Zeit verlieren, die nächste Abgabefrist wartet schon.
Schnelles und falsches Essen im Büro macht krank. Dabei ist es gar nicht so schwer, gesund zu essen. Viele Arbeitnehmer wissen schlicht nicht, welche Alternativen sich bieten. Tipps für eine gesunde Ernährung auf der Arbeit offenbart dieser Ratgeber.

Folgen schlechter Essgewohnheiten

Umfragen von Arbeitsmedizinern führen oft zu denselben Ergebnissen. Rund ein Drittel der Büroangestellten isst am Arbeitsplatz. Während des Essens weiterzuarbeiten hat Folgen. Unbewusstes Essen führt erst später zu einem Sättigungsgefühl. Die Folge ist mehr Appetit – es wird mehr gegessen und man nimmt zu. Statt einer gesunden Mahlzeit landen neben der Stulle noch Süßigkeiten oder Snacks aus dem Automaten im Magen.
Der menschliche Stoffwechsel leidet darunter. Doch auch die Psyche wird belastet. Mittagspausen sind für die soziale Interaktion wichtig. Sie bieten Ruhe und Freude, bauen Stress ab und beugen einer starken Belastung vor. Ernährungswissenschaftler raten daher zur bewussten Pause und gesunden Ernährung.

Vorbereitung ist alles

Gesunde Ernährung am Arbeitsplatz hat Auswirkung auf die Gesundheit. Um der Anstrengung im Büro gewachsen zu sein, benötigt der Körper Vitamine, Mineralstoffe und Kohlenhydrate. Wichtig ist die richtige Dosis. Wer wenig Bewegung auf der Arbeit hat, benötigt weniger Kohlenhydrate. In Stresssituationen schreit der Körper förmlich nach Vitaminen und Mineralstoffen.
Der fertige Salat aus der Kantine oder dem Discounter vor Ort wird auf Dauer nicht nur langweilig, sondern auch teuer. Kostengünstiger und abwechslungsreicher sind selbst zubereitete Speisen. Das Internet bietet zahlreiche Rezeptideen für das perfekte Essen im Büro, im Buchhandel vor Ort liegen Ratgeberbücher bereit. Aus diesem Angebot an Rezepten lässt sich schnell und einfach ein Speiseplan für die Arbeitswoche erstellen. Er dient gleichzeitig als Einkaufsliste.

Obst und Gemüse auf der Liste

Fast-Food ist auf dem Speiseplan für eine gesunde Ernährung absolut tabu. Zuverlässige Lieferanten von Vitaminen und Mineralstoffe sind Obst und Gemüse. Sie enthalten zudem wenig Kalorien – ideal für den Büroalltag. Viele Gemüsesorten lassen sich perfekt für eine warme Mahlzeit mit natürlichen Zutaten auf der Arbeit zubereiten. Mit einer zubereiteten Karottensuppe, verfeinert mit Orange und Kokosnuss, ist eine ausgewogene Ernährung auf der Arbeit leicht zu realisieren.
Heißhunger und die Lust nach einem Snack verleiten schnell zum Griff in die Schüssel mit Süßigkeiten. Das treibt den Blutzucker kurzfristig in die Höhe und befriedigt nur kurz. Besser ist der Griff zu frischem Obst. Eine Schüssel mit leckeren Südfrüchten und regionalem Obst für einen Obstsalat ist die gesunde Alternative. Der im Obst enthaltende Zucker lässt den Blutzucker langsamer und langfristiger ansteigen, was gut für den Stoffwechsel ist.

Fett runter von der Liste

Vegane Ernährung liegt im Trend. Der bewusste Konsum von Fleisch ist dennoch kein Tabu. Das verzehrte Fleisch sollte jedoch mager sein. Möglichst fettarme Fleischsorten sind empfehlenswert. Gerade Transfette sind schädlich für die Gesundheit.
Generell sollte das Essen auf der Arbeit kalorienarm sein. Fette machen Speisen schwer verdaulich und enthalten viele Kalorien. Bei der Auswahl der Lebensmittel für den Speiseplan im Büro ist auf zu viel Fett zu verzichten.

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