Sobald die Tage länger und die Temperaturen milder werden, locken Garten und Terrasse zum gemütlichen Zusammensein. Dabei darf natürlich auch ein leckeres Abendessen nicht fehlen, das nicht allzu schwer ist und den Geschmack des Sommers einfängt.

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Durch die breite Palette an in den Sommermonaten erhältlichen Gemüsen und frischen Kräutern ist es ein Leichtes, vielfältige Gerichte auf den Teller zu zaubern, die eine echte Alternative zum üblichen Grillen sind.

Sommersuppen: leichte Erfrischung für heiße Tage

Die meisten dürften bei dem Thema Suppen an dampfende Eintöpfe denken, die im Winter wohlige Wärme in den Magen zaubern. Doch auch im Sommer können Suppenfreunde durchaus auf ihre Kosten kommen. Ein ebenso aromatischer wie frischer Einstieg in ein abendliches Menü ist Gazpacho, die würzige Gemüsesuppe aus Andalusien.

Die Zubereitung ist denkbar einfach: Frische Salatgurken, Tomaten und Paprikaschoten werden in kleine Stücke geschnitten, zusammen mit Knoblauch, etwas Weißbrot, Olivenöl und Salz in eine Schüssel gegeben und püriert. Danach wird die Suppe gut gekühlt, weshalb sie auch problemlos schon am Vortag zubereitet werden kann. Serviert wird Gazpacho mit kleinen Gemüsewürfeln oder Croutons.

Wie ein Sommer in der Provence

Auch wer nicht in den Urlaub fährt, kann im Sommer problemlos in den Aromen des

Mittelmeers schwelgen. Ein echter Klassiker ist Ratatouille, das beliebte Gemüsegericht aus dem Süden Frankreichs, für das überraschend wenig Zutaten benötigt werden. Zunächst werden in einem großen Topf Zwiebelstreifen und gehackter Knoblauch in gutem Olivenöl angebraten.

Danach werden in Würfel geschnittene Zucchini, Auberginen, Paprika und Tomaten hinzugefügt und angedünstet. Abgelöscht wird das Ganze mit etwas Gemüsebrühe oder einem großzügigen Schuss Wein.

Nun werden noch ein bis zwei Esslöffel Tomatenmark und eine großzügige Menge an gehackten frischen Kräutern, traditionell Rosmarin, Thymian, Oregano und Basilikum, untergerührt und das Gemüsegericht zehn bis fünfzehn Minuten gegart. Zu Ratatouille passen sowohl Nudeln als auch Reis.

Genießen wie in Italien

Auch Italien kann mit einer großen Zahl an Sommergerichten aufwarten, die einfach und dennoch raffiniert sind. Eines der bekanntesten ist Saltimbocca alla romana, zarte Kalbsschnitzel mit ungewöhnlicher Zubereitung. Zunächst werden die Kalbsschnitzel unter fließendem Wasser abgespült, trocken getupft, halbiert und behutsam flach geklopft.

Danach werden sie von beiden Seiten großzügig mit Pfeffer und Salz gewürzt. Nun wird jedes Schnitzel mit einer halben Scheibe Parmaschinken und einem frischen Salbeiblatt belegt, in der Mitte zusammengeklappt und mit einem Zahnstocher verschlossen.

Die äußere Seite der Kalbsschnitzel wird mit etwas Mehl bestäubt. Im Anschluss wird in einer schweren Pfanne etwas Butter ausgelassen, in der die Schnitzel auf beiden Seiten jeweils drei bis vier Minuten angebraten werden. Sie werden dann rasch aus der Pfanne genommen und abgedeckt warm gehalten. Um den Bratensatz zu lösen wird etwas Wein in die Pfanne gegeben und aufgekocht.

Traditionell wird dafür ein aromatischer Weißwein verwendet, der auch als Getränk zu dem Gericht gereicht wird. Besonders körperreich sind beispielsweise Barolos Weine aus dem Piemont.

Nachdem die Flüssigkeit etwas eingekocht ist, wird kalte Butter in Flöckchen zugegeben und die Sauce mit einem Schneebesen schaumig geschlagen. Zum Abschluss wird sie noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und über die Schnitzel gegossen. Saltimbocca alla romana schmecken besonders gut zu Rosmarinkartöffelchen und frischem Salat.

Süßer Abschluss

An einem heißen Sommerabend sollte natürlich auch das Dessert sehr leicht sein. Besonders erfrischend und gleichzeitig sehr ungewöhnlich ist ein persischer Obstsalat. Dafür wird zunächst Cantaloup-Melonen halbiert und ausgehöhlt. Das Fruchtfleisch wird in Würfel geschnitten. Danach werden Trauben und Erdbeeren gewaschen und in Stücke geschnitten und Pfirsiche entkernt und ebenfalls gewürfelt.

In einer Schüssel werden zu gleichen Teilen Zitronensaft und Rosenwasser miteinander verrührt und mit Honig gesüßt. Außerdem wird als besondere Würze jeweils ein Hauch von gemahlenen Nelken und Zimt hinzugefügt. In dieser Flüssigkeit wird das Obst dann im Kühlschrank mindestens eine Stunde mariniert. Angerichtet wird der Obstsalat in den ausgehöhlten Melonenhälften.

 

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