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Sachertorte

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Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Die leichterwärmte Butter wird mit dem Staubzucker und Vanillegeschmack
    schaumig gerührt, dann gibt man nach und nach die 6 Eidotter dazu und rührt
    mit dem Schneebesen auch die vorgewärmte Schokolade ein. Jetzt wird der
    Schnee von 6 Eiklar geschlagen, mit dem Kristallzucker ganz steif
    ausgeschlagen und vorsichtig mit dem Kochlöffel unter die obige Masse
    gerührt. Anschließend wird das Mehl ebenso vorsichtig mit der Masse
    verrührt (einmeliert).
    Zum Backen verwendet man eine einer Kasserolle ähnliche Tortenform von 22
    bis 24 cm Durchmesser. Den Boden belegt man am besten mit einem Blatt
    Pergamentpapier. Nun füllt man die Masse in die Form und streicht sie
    glatt. Die Masse wird in einem vorgewärmten Backrohr bei mittlerer Hitze
    (ca. 170 Grad Celsius) gebacken; dabei läßt man die ersten 12 bis 15
    Minuten die Backrohrtür einen fingerbreiten Spalt offen, damit die Masse
    sich heben und ganz leicht wölben kann, aber sich noch keine Kruste bildet.
    Dann backt man die Torte bei geschlossenem Rohr eine Stunde lang aus.
    Ausgebacken ist sie, wenn sie einen leichten Fingerdruck ganz 'leise'
    erwidert.
    Nun stürzt man die Torte samt Form auf ein Sieb und läßt sie 20 Minuten
    auskühlen, dann stellt man sie wieder so, wie sie in der Form lag und läßt
    sie ganz auskühlen. Erst nach dem völligen Auskühlen nimmt man die Torte
    aus der Form. Dann wird die Torte mit einem dünnen kleinen Messer glatt vom
    Rand losgeschnitten, der Tortenboden und das angebackene Papier entfernt.
    Sie wird nun auf der Oberseite glattgeschnitten und wieder umgedreht. Der
    glatte Tortenboden wird mit geschmeidig verrührter, leichterwärmter
    Marillenmarmelade bestrichen. Zum Schluß die Torte mit der Glasur
    überziehen.
    Glasur: Den Zucker kocht man mit 1/8 l Wasser 5 bis 6 Minuten scharf auf
    und läßt die Zuckerlösung dann halb auskühlen. Inzwischen erwärmt man die
    Schokolade weich und verrührt sie mit der noch warmen Zuckerlösung nach und
    nach, so daß eine dickflüssige, glatte Glasur entsteht. Läßt man die
    fertige Glasurmasse über den Kochlöffel laufen, soll dieser etwa 4
    Millimeter bedeckt bleiben. Sollte die Glasur zu dick sein, schwemmt man
    das Kochgeschirr, in dem der Zucker gekocht wurde, mit einigen Tropfen
    Wasser aus und verdünnt damit die Glasur entsprechend. Die Glasurmasse muß
    träge-flüssig bleiben und lippenwarm sein. Würde die Glasurmasse zu warm
    sein, bekommt sie keinen Glanz und bleibt nach dem Trocknen stumpf; eine zu
    kalte Glasurmasse hingegen trocknet schlecht und läuft auch schlecht an dem
    Tortenrand ab. Neben dieser im Haushalt verwendeten Glasur gibt es die
    Originalglasur, die tabliert wird: 300 g Zucker, 250 g Schokolade und 1/8 l
    Wasser werden unter ständigem Rühren bis 108 Grad Celsius gekocht. Dabei
    wird auch die Gefäßwand immer wieder 'zusammmengewaschen', d. h. die Masse
    an der Gefäßwand immer wieder eingerührt. Dann seiht man die Masse in ein
    zweites Gefäß. einen kleinen Teil davon gießt man nun auf eine Marmorplatte
    und tabliert die Glasur darauf fest. Die tatsächliche Glasur gibt man
    wieder zu der übrigen Masse zurück, rührt das Ganze gut durch und gibt dann
    wieder etwas frische Glasurmasse auf die Marmorplatte zum Tablieren,
    verrührt sie anschließend erneut mit der übrigen Glasur. diese Prozedur
    wird so lange fortgesetzt, bis die ganze Glasur die richtige dickliche
    Konsistenz und Farbe hat.
    Man kann die Glasur auch an der Gefäßwand tablieren, was aber einen
    größeren Kraftaufwand erfordert. Die fertige, lippenwarme Glasur gibt man
    dann in einem einzigen Guß über die Torte, streicht rasch mit zwei, drei
    Strichen die Oberseite mit der Palette schön glatt und verstreicht auch den
    Tortenrand rundum mit der Glasur. Dann die glasierte Torte auf einen
    Tortenteller stellen und einige Stunden ruhig stehenlassen (Glasur muß
    schön glatt stocken).
    Die Sachertorte bleibt unverziert (nur das Haus Sacher verwendet heute
    ein Schokoladenmedaillon).
    Vor dem Servieren wird die Torte in 16 gleiche Portionen aufgeschnitten,
    angerichtet und an der Seite mit einem gehäuften Eßlöffel voll
    ungezuckertem Schlagobers garniert. Im ganzen Service trägt man Schlagobers
    in einer Schüssel gehäuft separat auf.
    Quelle: Maier-Bruck; Sacher-Kochbuch; 1971 p.567
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