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Rheintaler Ribel

Stimmen: 1 - Ø 4.0
Schwierigkeit
Schärfe
Kosten
Zubereitungszeit:
k.Angabe
Vorbereitungszeit:
k.Angabe

Zubereitung

  • Schritt 1

    Rheintaler Ribel war einst das Hauptnahrungsmittel der Bevölkerung im St.Galler Rheintal. Leider ist es ziemlich in Vergessenheit geraten. Als Kind gab es dies bei uns oft als Abendbrot, vom Vater zubereitet! Oft stand er nicht in der Küche, aber als waschechter Rheintaler wollte er uns dieses "Riebel-Wissen" mit auf den Weg geben. Das hat er geschafft, heute koche ich Ribel für meine Kinder ;-) und so wie sie den lieben werden auch sie dies später tun.

    Ribelmais ist natürlich nicht überall erhältlich ;-), es geht aber auch mit jedem anderen groben Mais (Polentamais z.B.).

    Zubereitung:

    Milch, Wasser und Salz aufkochen, über den Mais geben und über Nacht quellen lassen.

    Öl in einer Bratpfanne erhitzen, die Maismasse beigeben und bei mittlerer Hitze rösten. Zwischendurch einige Minuten zugedeckt stehen lassen damit der Ribel feucht bleibt.

    Sobald der Ribel leicht gebräunt ist kommt die Butter nach und nach dazu, dabei immer rühren und "ribeln" (reiben) damit sich die Maisklumpen in die einzelnen Körnchen lösen und alles gleichmässig goldbraun wird. Dies braucht etwas Geduld (gut 20 Minuten).

    Servieren:
    Traditionell wird Ribel mit etwas Zucker löffelweise in Milchkaffe getunkt und so genossen.
    Vielfach wird er auch mit Zwetschgen- oder Apfelmus serviert.
    Bei uns zuhause haben wir den Ribel mit etwas mehr Salz zubereitet und dann in einer Tasse Milch getunkt.
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Kommentare zum Rezept Rheintaler Ribel

  • Siri sagt:
    02.07.2007
    gelobt sei die erhaltung alter rezepte!! jetzt weiß ich endlich, was ich mit meinen polentavorräten anfangen kannn ... ;-)

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