Wenn die Sonne vom strahlend blauen Himmel scheint, freut sich jeder über eine kleine Erfrischung. Besonders praktisch sind die, die auch unterwegs, bei der Arbeit oder im eigenen Garten genossen werden können. Seit Jahren zählt daher Eis jeder Form zu den beliebtesten Erfrischungsmöglichkeiten bei heißen Temperaturen.

  1. Speiseeis für den Sommer
  2. Leckere Eissorten für jeden Geschmack
  3. Herstellung
  4. Besondere Eisspezialitäten
  5. Eis selber machen

Speiseeis für den Sommer

Zu den beliebtesten Eissorten zählen Vanille, Schokolade und Erdbeere.

Gefrorene Flüssigkeiten wie Milch, Wasser oder Sahne zählen zu den Grundzutaten bei der Eisherstellung. Nach dem Hinzugeben geschmacksintensiver, süßer Lebensmittel wird die Masse gefroren und nimmt ihre typische Konsistenz an.

Im gefrorenen Zustand aufbewahrt und gegessen, enthält Eis oft Aromastoffe und andere Zusätze, die den besonderen Geschmack verleihen.

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Leckere Eissorten für jeden Geschmack

Das Angebot beim Eishändler ist groß. Speiseeis unterscheidet sich durch Herstellung, Geschmack und Konsistenz in folgende Kategorien:

Eiswaffel

  • Cremeeis
  • Sahneeis
  • Milcheis
  • Eiscreme
  • Fruchteiscreme
  • Fruchteis
  • Sorbet
  • Wassereis
Softeis ist aufgeschäumtes Speiseeis, das sofort nach Verlassen des Gefrierautomaten verkauft wird. Es handelt sich dabei nicht um eine extra Eissorte.

Cremeeis: Nur, wenn bei der Herstellung kein Wasser verwendet wird, handelt es sich um Cremeeis.

  • Milchanteil: mindestens 50 Prozent Milch
  • Ei: mindestens 270 Gramm Vollei oder 90 Gramm Eigelb pro Liter Milch

Sahneeis: Dem besonders cremigen Sahneeis (auch Rahmeis genannt) wird der typisch aromatische Geschmack durch den hohen Fettgehalt verliehen.

  • Milchanteil: mindestens 18 Prozent Milchfett der Sahne
  • Ei: Eigelb wird teilweise für Eisparfait hinzugegeben

Milcheis: Den besonderen Geschmack erhält das Eis durch die Zugabe von Zuckersirup oder Fruchtmark. Diese Eissorte ist am meisten verbreitet.

  • Milchanteil: mindestens 70 Prozent Vollmilch

Eiscreme: Die Eissorte ist auch unter Eiskrem bekannt und wird vorrangig industriell hergestellt.

  • Milchanteil: mindestens zehn Prozent Milchfett

Fruchteiscreme: Das Vermischen von Milch mit Früchten bietet einen besonderen Geschmack.

  • Milchanteil: mindestens 8 Prozent MilchfettSorbet
  • Fruchtanteil: Fruchtgeschmack durch hohen Anteil an Früchten

Fruchteis: Der besondere Geschmack zeichnet sich durch einen hohen Fruchtgehalt aus. Je nach Sorte wird es mit Wasser oder Milchprodukten hergestellt.

  • Fruchtanteil: mindestens 20 Prozent Frucht
  • Zitrusfrüchte: bei sauren Früchten besteht es aus mindestens 10 Prozent Frucht

Sorbet: Die dünnflüssige Konsistenz zeichnet das Fruchtsorbet aus und verleiht ihm den einzigartigen Geschmack.

  • Fruchtanteil: mindestens 25 Prozent Frucht
  • Zitrusfrüchte: mindestens 15 Prozent Frucht bei sauren Früchten

Tipp: Da Sorbet keine Milchbestandteile enthält, kann dieses Eis auch von Menschen mit Laktoseintoleranz genossen werden.

Wassereis: Gefrorenes Wasser wird mit Zucker und verschiedenen Geschmacksrichtungen kombiniert.

  • Fettgehalt: maximal drei Prozent Fett

Das bekannte Eis am Stiel wurde zufällig 1905 entdeckt. Ein Glas Limonade mit einem Löffel wurde versehentlich über Nacht im Freien stehen gelassen und gefror zu einem Wassereis.Wassereis

Herstellung

Die eigene Herstellung von Eis bedarf einem genauen Mischverhältnis der Zutaten. Dabei können kleine Abweichungen vom ursprünglichen Eis-Rezept große Wirkungen haben.

  • Das Zugeben der trockenen Zutaten zur kalten Masse bedarf einer genauen zeitlichen Abstimmung. Werden diese zu früh hinzugegeben, entstehen Klumpen im Eis.
  • Weicht die Zuckermenge oder die Temperatur der Eismaschine von den Vorgaben ab, wird das Eis glänzend und weich.
  • Eis kann in sich zusammenfallen, wird es zu lange gefroren. Auch das Zugeben der falschen Wassermenge führt zu einem Einsacken der Masse.
Zusätze: Eisdielen, die Farbstoffe zur Herstellung verwenden, müssen dieses auf dem Warenschild ausweisen. Viele Anbieter richten sich aber nach den Wünschen der Kunden und verzichten auf künstliche Zusatzstoffe.

Bei der industriellen Herstellung der verschiedenen Eissorten ist eine genaue Zugabe der Zutaten vorgegeben. Auf die richtige Menge abgewogen, wird die Rezeptur in feine Bestandteile zerlegt. Durch dieses Verfahren teilt sich das Milchfett gleichmäßig auf und lässt das Eis zu einer cremigen und glatten Masse werden.

Bei dieser Herstellung spielt besonders das Homogenisieren und Pasteurisieren eine große Rolle. Der Freezer kühlt die Eismasse auf minus 40 Grad ab und sammelt das Eis an den rotierenden Wänden des Behälters. Durch anschließendes Abschaben und Aufschlagen erhält das Eis seine besondere Konsistenz.

Besondere Eisspezialitäten

Einige Geschmacksrichtungen sind seit Jahren nicht aus dem Eisangebot wegzudenken. Neben den Klassikern wie Schokolade und Vanille machen aber auch ausgefallene Kreationen ihrem Namen alle Ehre. Besondere Geschmackserlebnisse können verschiedenste Zutaten mit sich bringen.

Eis selber machen

Temperatur:

  • Beim Servieren vier Grad
  • Im Mund acht bis zwölf Grad
  • Im Magen etwa 20 Grad

Die eigene Herstellung von Eis ist eine gute Möglichkeit, die Zutaten der leckeren Kreation selbst zu bestimmen. Auf künstliche Zusatzstoffe kann dabei ebenso verzichtet werden wie auf Milchprodukte. Denn besonders Allergikern fällt es oft schwer, die richtige Wahl zu treffen.

Ohne Eismaschine: Auch ohne Eismaschine gelingt Eis in der Eigenherstellung. Je nach Wunsch kann Sojamilch verwendet werden und Eier hinzugefügt oder weggelassen werden.

Leckere Rezeptideen

Mit Eismaschine: Während des Kühlens wird die Eismasse automatisch durchgerührt und bekommt damit ihre lockere Konsistenz. Je nach Wunsch können den Grundzutaten verschiedene Geschmacksrichtungen hinzugefügt werden.

Leckere Rezeptideen

Vanille Eis

  • Cremeeis bekommt durch Sahne, Milch und Eier die lockere Konsistenz.
  • Reife aber nicht beschädigte Früchte verleihen Aroma.
  • Durch die Zugabe von fein gemahlenem Zucker lässt sich das Eis cremig portionieren.
  • Halbfett-Produkte sind weniger geschmacksintensiv.

Cremigkeit: Durch gelegentliches Umrühren wird der Masse die notwendige Luft untergerührt. Dadurch wird sie während des Einfrierens besonders cremig.

Geschmack: Eis entwickelt erst dann seinen vollen Geschmack, wenn es ein wenig antaut. Die Aufbewahrung direkt vor dem Verzehr im Kühlschrank ist lohnenswert. Auch schmeckt die ungefrorene Masse viel süßer als die spätere gefrorene.

Haltbarkeit: Im Gegensatz zur industriellen Herstellung werden keine Konservierungsstoffe verwendet. Dadurch ist das Eis etwa eine Woche haltbar. Bereits aufgetautes Eis sollte nicht noch einmal tiefgefroren werden.

  • Tipp: Das Eis sollte nicht neben geruchsintensiven Lebensmitteln gelagert werden, da es schnell den Geruch annimmt.
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