Blumige Getränke

  • In Sirup eingelegte Hibiskusblüten ins Sektglas
  • Rosenwasser kann man leicht selbermachen
  • Blumenverzierungen am Glasrand

Frische Blumen sehen nicht nur in der Vase auf dem Tisch gut aus. Die meist als Dekoration verwendeten Pflanzen leisten auch geschmacklich einiges. Zum Dessert ergeben sie vielfältige Kreationen.

  1. Blüten selber machen
  2. Ideen und Möglichkeiten
  3. Essbare Blumen

Selbst gemacht: Blumiges Vergnügen

Wer sich nicht mit lebensechten Blumen als Dessert anfreunden kann, hat die Möglichkeit, auf die dekorativen Elemente zurückzugreifen. Der verspielte Stil findet sich in Zierelementen von Torten oder Cupcakes wieder. Blüten verleihen den süßen Leckereien einen besonderen Charme und legen dabei viel Wert auf naturnahe Details. Kunstvoll kreiert sind die Blütenimitationen kaum noch von Cupcakes wegzudenken.

Rosenblütentopping

  1. Cupcake mit dünner Schicht Frosting bestreichen.
  2. Spritzbeutel mit Frosting in der Mitte des Cupcakes ansetzen.
  3. Cupcake während des Auftragens drehen.
  4. Immer mehr nach außen wandern.

Cupcakes & Muffins

Bei viel Geschick kann das Topping noch mit einer zweiten Farbe ergänzt und mit natürlichen Farbelementen abgesetzt werden.

Cupcakes & MuffinsKleine Rosen aus Fondant

  1. Fondant einfärben (z.B. mit Gelfarbe)
  2. Masse zu einer großen Rolle formen.
  3. In kleine Stücke schneiden.
  4. Stücke zu Kugeln und Rollen formen.
  5. Stücke flach drücken.
  6. Lange Stücke vorsichtig eindrehen.
    Kurze Stücke als Blätter darum drapieren.

Aus dem restlichen Fondant können z.B. kleine Blüten oder Schmetterlinge ausgestochen werden.

 

Cupcakes & MuffinsBlumen aus Marzipan

  1. Rohmasse mit Lebensmittelfarbe einfärben.
  2. Marzipan vorsichtig ausrollen.
  3. Anfänger: Blüten und Blätter ausstechen.
  4. Für Erfahrene: Kreise und Streifen aus der dünnen Masse ausschneiden. Diese vorsichtig zu Rosenblättern drehen.
  5. Blüten und Blumen vorsichtig mit Zuckerguss ankleben.

Ideen und Möglichkeiten

Kandierte Rosenblüten können leicht zu Hause hergestellt und in vakuumverschlossenen Gläsern einige Zeit haltbar gemacht werden. Serviert als Nachtisch sorgen sie garantiert für eine Überraschung. Dekorativ können sie beispielsweise zu Erdbeeren und Vanilleeis angeboten werden und die geschmackliche Abwechslung ins frühlingshafte Dessert bringen.

Wichtig

  • Unbehandelte Blüten
  • Heimische Blüten sind meist bekömmlich

Rosen- statt Leitungswasser verleiht der Kaltschale einen besonderen Geschmack und klein gehackte Rosenblätter geben der einfachen Nachspeise eine ausgefallene Note. Holunderblüten können als Sorbet oder knusprig gebraten als extravaganter Ersatz zum herkömmlichen Dessert auffahren.

Welche Blumen sind essbar?

GänseblümchenGänseblümchen: Der Korbblütler ist in Deutschland artenreich vertreten. Überall zu finden, wird Geschmack und Wirksamkeit oft unterschätzt. Die Blüten schmecken mild und leicht nussig.

  • Wirksamkeit bei: Menstruationsbeschwerden, Blasen- und Nierenstein, Darmbeschwerden, Hautkrankheiten, Erkältungsbeschwerden

Gänseblümchen sind die ideale Dekoration bei einem Picknick oder bei Kaffee und Kuchen im Garten.

 

VeilchenVeilchen: Die violetten Blüten, von denen es mehr als 500 Arten gibt, galten bereits in der Antike als heilige Blume. Zu den in der gemäßigten Zone wachsenden Pflanzen zählen ebenso Stiefmütterchen und Hornveilchen.

  • Wirksamkeit bei: Halsentzündungen, Beschwerden der Atemwege

Der milde Geschmack der Blüten verfeinert Süßspeisen und kann durch Einkochen zu Saft, Marmelade oder Likör verarbeitet werden.

HibiskusHibiskusblüten: Die ausgefallen geformten Blüten des Hibiskus kommen als ein- oder mehrjährige, krautige Pflanze vor und wachsen vornehmlich in warmen Gebieten.

  • Wirksamkeit bei: Appetitlosigkeit, Kreislaufproblemen, Verdauungsproblemen, Erkältungserscheinungen

Aufgekocht wird die Hibiskusblüte als Tee gereicht oder diesem als Geschmacksverstärker zugefügt. Passt als Dekoration perfekt zu Cupcakes.

LilienLilien: Nicht nur als Symbol der Weiblichkeit ist die trichterförmige Blüte der Lilien bekannt. Durch ihr attraktives Erscheinungsbild wird sie in vielen Kulturen als Zierpflanze genutzt.

  • Wirksamkeit bei: Harnwegserkrankungen

Der Stamm ist nicht genießbar. Die stärkereichen Knospen können gebacken werden und bieten so eine gesunde und ausgefallene Variante zu herkömmlichen süßen Snacks.

 

KapuzinerkresseKapuzinerkresse: Die auffällig großen, kreisrunden Blütenblätter wachsen in Deutschland selbst an schattigeren Orten auf relativ nährstoffreichem Boden. Die Pflanze wirkt antibakteriell und enthält viel Vitamin C.

  • Wirksamkeit bei: Erkältungskrankheiten, Harnwegsproblemen

Geschlossene Knospen können in Salzlake eingelegt werden. Die Blütenblätter verleihen einem herzhaften Dessert die passende Würze.

pfingstrosen;Rose: Die Rose gilt als bekannteste und beliebteste Blume. Dabei wird sie selten gegessen, obwohl sie so schmeckt, wie sie riecht.

  • Wirksamkeit bei: Herzbeschwerden, Heuschnupfen, Menstruationsbeschwerden, Kopfschmerzen, Kreislaufproblemen

Die Rosenblüten verströmen ihren lieblichen Geschmack in Gelees und Bowle. Zur Herstellung von Marmeladen, Essig und Sirup werden sie ebenfalls eingesetzt.

StiefmütterchenStiefmütterchen: Das Stiefmütterchen ist in fast jedem Garten zu finden und kann bedenkenlos verspeist werden. Zudem ermöglicht die Farbvielfalt zahlreiche Dekorations-Varianten.

  • Wirksamkeit bei: Erkältungen und Schnupfen

Die Blüten des Stiefmütterchens können problemlos kandiert werden und in dieser Form als Gastgeschenk dienen. Zudem wirken die Blüten vor allem auf dunklen Kuchen und Kleingebäck als eleganter Farbtupfer.

Tipp: Vor dem Verzehr sollte man allerdings überprüfen, ob es sich um essbare Pflanzen handelt. Die Verwechslungsgefahr zwischen giftigen und bekömmlichen Pflanzen ist oft hoch. Wer sich nicht sicher ist, kann Blumenhändler oder Gärtner zu der Verträglichkeit befragen.

1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (No Ratings Yet)
Loading...