Trendgebäck Macarons

Sie sind die neuen Stars der Kaffeetafel: Mug Cakes, Macarons und andere liebevoll verzierte Köstlichkeiten machen den nächsten Kaffeeklatsch noch schöner. Die verschiedenen Rezepte kommen aus der ganzen Welt. Während die französischen Éclairs und Petits Fours ihr Revival erleben, stammen die bunten Cupcakes und Cake-Pops aus Amerika. Doch was genau verbirgt sich hinter den Kuchen-Trends mit den ausgefallenen Namen?

  1. Cake-Pops – Kuchen am Stiel
  2. Mug Cakes – Frisch aus der Tasse
  3. Macarons – Bunte Baisers
  4. Cupcakes – Torten im Miniaturformat
  5. Whoopie Pies – Cremiger Keksknaller
  6. Petits Fours – Individuelles Edelgebäck
  7. Éclairs – Gefüllte Hingucker

Cake-Pops – Kuchen am Stiel

Cake Pops

Sie sehen aus, wie riesige fröhlich-bunte Lollis, bestehen jedoch aus Kuchenteig: Cake-Pops. Die kleinen Kugeln sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern bieten auch geschmacklich zahlreiche Möglichkeiten. Auch die Zubereitung funktioniert mit etwas Übung ganz leicht. Die Stiele für die Kuchenkugeln sind inzwischen in zahlreichen Fachgeschäften erhältlich, alternativ können auch Schaschlikspieße benutzt werden.

Als Grundteig für Cake-Pops wird Bisquit oder Ähnliches verwendet. Der fertig gebackene Teig wird zerbröselt und mit dem sogenannten Frosting aus Frischkäse oder Quark vermischt. Anschließend werden aus der Masse Kugeln geformt, die kaltgestellt werden. Für die Glasur eignet sich klassische Kuvertüre oder bunte Candy Melts, die ganz einfach in der Mikrowelle geschmolzen werden können.

  • Tipp: Die Stiele kurz in die Glasur tunken, bevor sie in die Cake-Pops gesteckt werden. So halten sie besonders gut.

Um die kleinen Kuchen am Stiel weiter zu verzieren – zum Beispiel mit Zuckerperlen, Kokosflocken oder Marzipan – eignet sich eine Styroporplatte, in die die fertigen Cake-Pops gesteckt werden und trocknen können. Bei der Dekoration sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt – das Angebot an speziellen Rezepten und Zutaten ist riesig. Für alle, die sich inspirieren lassen möchten, gibt es mehr Cake-Pops bei Erdbeerlounge.

Mug Cakes – Frisch aus der Tasse

Spontaner Besuch und nichts zu Naschen im Haus? Kein Problem: Bei den sogenannten Mug Cakes handelt es sich um kleine Tassen-Desserts, die in kürzester Zeit in der Mikrowelle „gebacken“ werden können. Das amerikanische Wort „Mug“ steht hierbei für „Tasse“, denn die Mini-Kuchen werden einfach in einem großen Becher zubereitet und anschließend direkt verzehrt. Egal ob mit Obst, Joghurt oder Schokosoße – die kleinen Kuchen gelingen ganz ohne Mixer und Waage. Alle Zutaten kommen in die Tasse und werden in der Mikrowelle erhitzt. Und nach wenigen Minuten sind die Mug Cakes auch schon zum Verzehr bereit. Wer möchte, garniert sie mit Sahne oder Früchten.
Trendgebäck Macarons

Macarons – Bunte Baisers

Macarons stammen urprünglich aus Italien, fanden jedoch schon bald ihren Weg nach Frankreich und erfreuen sich dort seit dem 16. Jahrhundert größter Beliebtheit. Von den zahlreichen verschiedenen Macaron-Varianten, die im Laufe der Zeit entstanden, hat sich eine zum absoluten Publikumsliebling entwickelt: Eine Art Doppelkeks aus zwei bunt eingefärbten Baisers, gefüllt mit einer süßen Creme, der Ganache.

Die Zubereitung von Macarons erfordert einige Übung, denn nur mit der perfekten Mischung aus Eiweiß und sehr feinem Puderzucker, Zucker und Mandeln gelingen glatte und feste Baisers. Wer sich an das Gebäck heranwagen möchte, sollte daher mit Geduld und Ruhe ans Werk gehen. Die runden Kekse werden mithilfe eines Spritzbeutels geformt und anschließend gebacken.

  • Tipp: Die Baisers unbedingt abkühlen lassen, bevor sie vom Blech genommen werden, sonst bleiben sie am Backpapier hängen.

Die Ganache, die grundsätzlich aus Kuvertüre und Sahne bzw. Rahm besteht, kann mit zahlreichen weiteren Zutaten und Aromen verfeinert werden und wird anschließend auf die Baiser-Hälften aufgetragen. Die fertigen Leckereien sollten kühl gelagert werden.

Cupcakes – Torten im Miniaturformat

Bei Cupcakes handelt es sich wie auch bei Muffins um kleine Kuchen, die jeweils eine Portion darstellen. Im Vergleich zu Muffins sind jedoch Cupcakes aufwendiger, bunter, süßer – und daher auch meist wesentliche kalorienreicher. Doch echte Schleckermäuler stören sich daran nicht, denn wer erst mal einen Cupcake vor sich hat, wird spätestens nach dem ersten Bissen in die zuckersüße Leckerei nicht mehr an die Badezimmerwaage denken.

Cupcakes & Muffins

Der Grundteig der Cupcakes ist leicht herzustellen, aufwendiger wird es bei der Dekoration, denn neben verschiedensten Cremes und Kuvertüren können Cupcakes mit Geduld und Präzision in echte kleine Kunstwerke verwandelt werden. Als Zierde dienen Marzipan, Schokolade, Früchte oder Zuckerfiguren.

Whoopie Pies – Cremiger Keksknaller

„Whoopie“ rufen viele Amerikaner bei einer freudigen Überraschung – und eine solche ist auch der Whoopie Pie. Bei dem süßen Gebäck handelt es sich um einen saftig-weichen Doppelkeks aus Schokolade, der traditionell mit einer Marshmallowcreme gefüllt ist. Doch auch in abgewandelter Form mit fruchtiger oder nussiger Füllung sind die Kekse ein Genuss.

Optisch erinnern die Whoopies ein bisschen an Macarons – die Zubereitung ist allerdings wesentlich einfacher. Auch bunte Whoopie Pies lassen sich mit einem hellen Grundteig und Lebensmittelfarbe herstellen.

Petits Fours – Individuelles Edelgebäck

Das Rezept für Petits Fours stammt aus Frankreich, doch auch hierzulande erfreuen sich die pralinenartigen Häppchen großer Beliebtheit. Petits Fours gibt es in zwei Varianten. Mit Zuckerguss glasiert werden sie Petits Fours Frais (frisch) genannt, ohne heißen sie Petits Fours Secs (trocken). Das Feingebäck besteht aus Bisquitteig, aus dem die verschiedenen Formen entweder ausgestochen oder ausgeschnitten werden. Anschließend werden die Petits Fours mit Marzipan oder Cremes gefüllt und nach Belieben verziert.

  • Tipp: Der Bisquitteig kann auch in einer gut gefetteten eckigen Auflaufform gebacken werden – so bleibt kein Verschnitt übrig.

Éclairs – Gefüllte Hingucker

Im deutschen Sprachraum sind Éclairs auch unter dem Namen Hasenpfote oder Liebesknochen bekannt. Das längliche Gebäck besteht aus Brandteig, der nach dem Backen mit einer Creme, Pudding oder Sahne gefüllt wird. Die Herstellung des Brandteigs erfordert etwas Geschick, da die Zutaten aufgekocht werden müssen und der Teig anschließend mit Hilfe eines Spritzbeutels aufgetragen wird.

  • Tipp: Ist der Brandteig im Ofen, sollte die Tür erst wieder geöffnet werden, wenn sich eine Kruste gebildet hat. Andernfalls könnte der Teig durch den Luftzug in sich zusammenfallen.

Die fertigen Éclairs werden noch lauwarm aufgeschnitten und – sobald sie ausgekühlt sind – befüllt. Zum Schluss können sie mit Schokolade, Zuckerguss oder Fondant verziert werden. Aufgrund der cremigen Füllung sollten Éclairs allerdings schnell verzehrt werden.

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