Webkoch.de Ratgeber

Ein schwarzer Tee erweist sich nicht nur in der kalten Jahreszeit als ein Genusserlebnis der besonderen Art. Weltweit wird der schwarze Tee von führenden Experten als eine der beliebtesten Teesorten angesehen.

1. Die besten Tee-Marken aus Asien
2. Anbaugebiete: Eine begeisternde Variantenvielfalt
3. Perfekte Zubereitung
4. Wirkung auf den Körper

Die besten Tee-Marken aus Asien

China

• China Keemun – gilt als beste chinesische Schwarzteemarke
• Lapsang Souchong – in Südchina geerntet, rötlich und rauchig
• Oolong – wird in China und Taiwan geerntet, zarter und feiner Geschmack

Indien

• Assamtee – im Nordosten Indiens geerntet, kräftiger Geschmack, für ostfriesische Teemischungen bevorzugt
• Darjeeling – renommierteste Sorte, Teegebiet liegt im Himalayagebiet
• Sikkimtee – ähnlich Darjeeling, kräftiger im Geschmack, nach dem Anbaugebiet benannt

Sri Lanka

• Ceylon – kräftiger Schwarztee, in hohen Lagen angebaut

Anbaugebiete: Eine begeisternde Variantenvielfalt ­

Angebaut wird der schwarze Tee vor allem im asiatischen Raum. Zur Herstellung kommt eine Pflanze mit dem Namen Theasinensis zum Einsatz. Zur Erhaltung der einzelnen Wirkstoffe wird der Schwarze Tee in der Regel von Hand hergestellt.

Ihre Heimat hat die zur Herstellung benötigte Teepflanze in Asien. Von führenden Experten wird vor allem Indien als eines der wichtigsten Anbaugebiete für den Schwarzen Tee angesehen. Je nach Region kommen die begeisterten Teetrinker in den Genuss von zahlreichen Geschmacksvarianten.

• Darjeeling: Der Schwarze Tee, der im Gebiet von Darjeeling angebaut wird, wartet stets mit einem lieblichen Aroma auf. Die Stadt, die sich im Vorder-Himalaya befindet, ist heute aufgrund der beliebten Teesorte weltweit bekannt.
• Assam: Das Anbaugebiet Assam befindet sich im Nordosten Indiens. Dort wird der gleichnamige Tee geerntet, der sich durch einen kräftigen und malzigen Geschmack auszeichnet. Assam ist heute das größte Tee-Anbaugebiet weltweit.
• Nilgiri: Im Süden Indiens befindet sich der Gebirgszug Nilgiri, dessen wichtigster Wirtschaftszweig der Teeanbau ist. Der Tee aus diesem Gebiet schmeckt etwas würziger als der Ceylontee aus Sri Lanka.
• Nuwara Eliya: Nuwara Eliya ist eine Stadt auf Sri Lanka, in welcher der bekannte Ceylontee angebaut wird. Da sich die Stadt auf einem Plateau befindet, wächst der Tee in einer Höhe von 2.000 Metern, sodass er ausschließlich von Hand geerntet wird.
• Yunnan: In der Provinz Yunnan, die sich im Südwesten Chinas befindet, wird der gleichnamige Golden Yunnan Tee angebaut. Er zählt zu den feinsten Schwarztees aus China und zeichnet sich durch goldene Blattspitzen aus.

Perfekte Zubereitung: Ein Genuss der besonderen Art

Damit die einzelnen Teesorten ihre Aromen vollständig entfalten können, ist ein besonders schonendes Verfahren der Zubereitung von wesentlicher Bedeutung. Mit der optimalen Methode können sowohl einzelne Blätter als auch Teebeutel verwendet werden.

Die heilsamen Kräfte der Schwarzen Teesorten sind vor allem im asiatischen Raum bekannt. Die Wirkung hängt von der Art der Zubereitung ab.

• Sofern der Schwarze Tee einer Brühzeit von weniger als 3 Minuten ausgesetzt ist, wirken die Inhaltsstoffe in der Regel anregend.
• Ab einer Brühzeit von mehr als 3 Minuten wirken die Inhaltsstoffe beruhigend.
• Eine Brühzeit von mehr als 5 Minuten sollte aufgrund von möglichen Bitterstoffen im Tee grundsätzlich vermieden werden.

Kurios: In Europa wurde der Schwarz-Tee erst im Zuge des Kolonialismus populär.

Schwarzer Tee und seine Wirkung auf den Körper

Was im asiatischen Raum schon längst bekannt ist, rückte in den letzten Jahren auch in Europa in den Fokus. Schwarzer Tee verströmt nicht nur einen aromatischen Duft, sondern hat eine wohltuende Wirkung auf den Körper.

Zieht der Tee etwa 4 – 5 Minuten lösen sich mehr Gerbstoffe aus den Blättern heraus und wirken beruhigend auf den Kreislauf. Vor allem in Stresssituationen ist dieser positive Effekt nicht zu unterschätzen. Kleiner Nachteil, der Tee schmeckt bitter.

Wer an Durchfall oder Magenproblemen leidet, kann den Schwarzen Tee 10 Minuten ziehen lassen. Der Tee beruhigt und hat eine heilende Wirkung, der Geschmack ist jedoch fast ungenießbar.

Unabhängig von der Brühzeit sollen die Wirkstoffe Polyphenole und Fluoride die Zähne vor Karies schützen. Zudem sind viele Experten der Ansicht, dass Schwarzer Tee die Ausbreitung von Krebs hemmen könnte.