Smoothies stammen ursprünglich aus den USA und werden in Deutschland immer beliebter. Sie gelten als gesund und können eine fruchtig lockere Abwechslung darstellen. Markenzeichen ist die cremige Konsistenz, die sie beispielsweise von Fruchtsäften unterscheidet. Wenn man einen wirklich guten Smoothie genießen möchte, sollte er frisch selbst hergestellt werden.

Für jeden Geschmack etwas dabei

Das Schöne an Smoothies sind die schier unendlichen Kombinationsmöglichkeiten an Früchten und Zutaten. Es existieren zahlreiche fruchtige, süße Varianten sowie die besonders gesunden „Grünen Smoothies“, die vermehrt in modernen Ernährungsplänen Einzug halten. Ausprobieren lohnt sich, spätestens, wenn man zwei bis drei der beliebtesten Smoothies getrunken hat, wird man ein Gefühl dafür entwickeln, was einem schmeckt und was zusammenpassen könnte.

Leckere und gesunde Empfehlungen:

  • Frucht SmoothieHimbeer- oder Blaubeer-Smoothie: Einfach die gewünschte Beerensorte mit Joghurt sowie Bananen im Mixer zubereiten und mit Vanillezucker verfeinern.
  • Erdbeer-Smoothie: Erdbeeren mit einer Banane und Orangensaft pürieren und mit Honig verfeinern.
  • Pfirsich-Smoothie: Pfirsiche mit etwas Saft, Naturjoghurt und Sahne im Mixer pürieren, mit Honig verfeinern und mit einem Minzblatt oder Schokostreuseln verzieren.
  • Melonen-Smoothie: Wasser- oder Honigmelone mit Joghurt, Milch und Puderzucker sowie zwei Kugeln Vanilleeis im Mixer zubereiten.
  • Waldbeeren-Smoothie: Orangensaft, gefrorene Banane und Waldbeeren (Brombeeren, Himbeeren, Blaubeeren) im Mixer vermengen, mit Orangenscheiben garnieren.
  • Apfel-Birnen-Smoothie: Je einen Apfel und eine Birne mit einer halben Banane und Rosinen plus Rosinenwasser im Mixer vermengen.
  • Pflaume-Nuss-Smoothie: Pflaumen mit einigen Walnüssen, einer halben Banane, Kirschsaft und Pflaumenwasser sowie etwas Leinsamenöl im Mixer zubereiten.
  • Smoothie Banachico: Bananen, Mandarinen, Grapefruit, Möhren, eine Staude Chicorée, Mungo-Bohnen-Sprossen, Kokosraspeln mit etwas Leinöl, Kurkuma oder Zimt sowie je nach Geschmack Apfelsaft oder Orangensaft in den Mixer geben – ein ganz besonderes Erlebnis.
  • „Grüner“ Kopfsalat-Himbeer-Smoothie: Wasser, Himbeeren, einen Pfirsich und einige Blätter Kopfsalat im Mixer zerkleinern.
  • „Grüner“ Löwenzahn-Petersilie-Smoothie: Wasser, Löwenzahnblätter, Petersilie, Heidelbeeren und eine Birne im Mixer zubereiten.
  • „Grüner“ Römersalat-Smoothie: Wasser, einige Blätter Römersalat, Banane, Orange und eine halbe Mango pürieren.
  • „Grüner“ Sprossen-Mix-Smoothie: Frisch gepressten Orangensaft, Bockshornklee-Sprossen, Kresse-Sprossen, eine Banane, Mandelmus und Süßlupine-Pulver im Mixer vermengen.

Tipps und Tricks:

Melonen Smoothie

Für die gewünschte Konsistenz sind bestimmte Zusätze besonders geeignet. Damit der Smoothie nicht zu flüssig wird, verwendet man in vielen Rezepten Joghurt und Banane. Die typische Sämigkeit lässt sich so sehr gut erreichen. Wer es etwas flüssiger mag, kann mit verschiedenen Säften (Apfelsaft, Ananassaft, Orangensaft, Zitronensaft) und Milch bzw. Buttermilch experimentieren.

Natürlich beeinflusst jede Zutat den Geschmack, je nach Frucht kann das Wechselspiel zwischen Süße und Säure besondere Geschmackserlebnisse hervorrufen. Wem bei Gemüse-Smoothies der Eigengeschmack fehlt, darf mit Pfeffer und Salz sowie Kräutern nachhelfen. Bei Obst eignen sich Vanillezucker, Kakaopulver, Honig, Ahornsirup und Eis besonders gut zum Verfeinern.

Zubereitung und Hilfsmittel

Ein Mixer oder Pürierstab für die Herstellung von Smoothies ist unverzichtbar, im Idealfall sogar ein Hochleistungsmixer. Falls es Probleme mit kleinen Stielen, härteren Schalen oder Fruchtfleisch gibt, sollten diese vorher immer zerkleinert werden. Leinsamen lassen sich im Mörser oder der Kaffeemühle mahlen.

Wenn hartes Gemüse für die „Grünen“ Smoothies auch im geschnittenen und bereits zerkleinerten Zustand Probleme bereitet, können Karotten, Sellerie, Kohlrabi und andere Gemüsesorten vor dem Mixen geraspelt oder kurz angedünstet werden.

Wie lange hält sich ein Smoothie?

Smoothies gibt es mittlerweile auch in abgepackter Form im Laden zu kaufen. Diese sind speziell behandelt und enthalten im Idealfall zumindest noch einige der gesunden Inhaltsstoffe. Selbst gemachte Smoothies sollten direkt und komplett verzehrt werden. Wobei „Grüne“ Smoothies etwas langsamer genossen werden sollten, da sie im Rahmen eines Ernährungsplanes meist eine Mahlzeit ersetzen.

Bereits nach ein bis zwei Stunden können viele Vitamine und Mineralstoffe verloren gegangen sein. Dennoch ist es möglich, sich einen morgens zubereiteten Smoothie mit auf Arbeit zu nehmen und ihn dort gut gekühlt aufzubewahren. Bis zum Mittag sollte der Smoothie dann verzehrt werden, um die frische Wirkung nicht komplett zu verlieren. Auf jeden Fall zu lang ist die Lagerung über Nacht, um ihn am Folgetag zu sich zu nehmen.

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