Reis im Ofenzubereiten
Bereiten Sie gerade ein Ofengericht zu, können Sie die Backofenhitze nutzen, um gleichzeitig Reis zu garen. Geben Sie auf eine Tasse Reis zwei Tassen (kochendes!) Wasser und nach Geschmack etwas Salz oder Butter in eine feuerfeste Form (am besten mit Deckel). Kurz umrühren, mit Deckel oder Alufolie gut abdecken und in den Ofen stellen, idealerweise bei ca. 175°C. Nach 25 bis 30 Minuten ist weißer Reis fertig gegart (Parboilked Reis braucht etwa 30 bis 40 Minuten, Natur-Reis ca. 1 Stunde). Nur noch mit der Gabel auflockern, fertig!
- Reis lässt sich auch im Ofen gut warm halten. Am besten ein paar Butterflöckchen dazugeben, damit er nicht austrocknet.-
Die Wasser-Reis-Methode
Wird Reis in einer großen Menge Wasser gekocht, gelingt lockerer körniger Reis am besten. 6 : 1 heißt die einfache Formel für diese Zubereitungstechnik. Das heißt, die gewählte Reismenge wird in die 6-fache Menge kochendes Wasser gegeben. Bei kleiner Hitze lässt man den Reis köcheln. Nach Ablauf der Garzeit wird der Reis durch ein Sieb abgegossen. Wichtig: Gut abtropfen lassen und den Reis, solange er noch heiß ist, zurück in den Topf geben, dort abdampfen lassen und mit der Gabel auflockern.
Quellreis-Methode
Die Quellreis-Methode eignet sich für alle Reissorten. Hat man alles richtig gemacht, ist der Reis am Ende auf den Punkt gegart, also nicht zu weich, zu fest, nicht wässrig, nicht klebrig. Die richtige Dosis Wasser ist dabei das Geheimnis des Erfolges. Wie viel Flüssigkeit Sie benötigen, hängt von der Reissorte ab. Besonders Vollkornreis und Wildreis benötigen mehr davon. Daher ist Blick auf die Reis-Packung sinnvoll, die die richtige Wassermenge verrät.
Als Faustregel gilt für die meisten Reissorten, wie beispielsweise Langkorn-, Basmati- oder Jasminreis, ein Verhältnis von 2 : 1. Dabei wird die gewünschte Reismenge mit der doppelten Menge Wasser bei leichter Hitze zum Köcheln gebracht. Wenn der Reis das Wasser vollständig aufgesogen hat, wird der Herd ausgestellt und der Topf von der Platte genommen. Der Reis sollte im geschlossenen Topf noch ca. 10 Minuten weiter quellen. Übrigens: Da man bei dieser Methode kein Wasser abschüttet, bleiben mehr Nährstoffe erhalten als bei der Wasser-Reis-Methode.
Dämpf-Methode
In Asien ist die Gartechnik des Dämpfens weit verbreitet, die beliebten feinen Duftreissorten entfalten dabei ihr Aroma besonders gut. Da der Reis nicht direkt mit dem Wasser in Berührung kommt, ist dies die schonendste Methode, Reis zu garen. Vitamine und Mineralstoffe bleiben weitgehend erhalten. Und so geht's: Ein mit Reis gefüllter Dampfkorb aus Bambus wird mit geschlossenem Deckel in einen Wok oder einen hohen Topf mit kochendem Wasser gestellt. Wichtig ist, dass der Korb mindestens 1 cm in Wasser steht und regelmäßig Flüssigkeit nachgegossen wird.
Risotto-Methode
Um aus dem rundkörnigen Arborio-Reis ein leckeres Risotto zu machen, bedarf es einer besonderen Zubereitung: Zwiebelwürfel und eventuell fein geschnittener Knoblauch werden in Butter oder Olivenöl angeschwitzt, der rohe Reis dazugeschüttet und sofort umgerührt, damit er nicht am Topfboden festklebt. Nun ständig weiterrühren, bis Zwiebeln und Reis glasig sind. Je nach Rezept wird Brühe und/oder Wein zugegeben. Sobald der Reis die Flüssigkeit aufgesogen hat, wird wieder nachgegossen. Bis nach ca. 25 Minuten der Reis außen schön cremig ist, innen jedoch noch Biss hat. Wichtig bei dieser Methode: regelmäßig umrühren.
Schließlich gibt es noch die immer beliebter werdende Methode Reis im Reistopf zuzubereiten.
-----Aus living at home -------