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Lebensmitteldenken in der heutigen Zeit

Lebensmitteldenken in der heutigen Zeit

Beitragvon andyhank » 19 Apr 2007 22:37

Wer mit „Dreckszeug“ aufgewachsen ist, wird nicht gleich an ein paar Chemiebomben sterben. Und zunehmen muss man auch nicht gleich von dem Kram. Ab und zu mal'n Gürkchen, oder ne rohe Paprika, oder nen Apfel in Schale, geht auch. Kartoffeln auch einfach nicht schälen und so kochen (inklusive essen), vereinfacht die Benutzerfreundlichkeit und kommt der knappen Zeit zugute. Und der Magen hat auch seine Ballaststoffe.

Ach, man kann auch Fertigpamps verfeinern. Etwas gefriergetrocknete Kräuter, die auch nicht schlechter sind als frische. Und Essen wegwerfen? Kommt nicht in die Tüte, bei mir gibt's keine Reste vom fertig gekochten Mahl. Ich esse solange, bis davon nix mehr übrig ist. Natürlich gibt es Reste von der Vorbereitung, so es eine gibt, aber Reste, Abfall gab's schon seid ewigen Zeiten. Und ich schmeiße auch kein Brot weg, bloß weil es 3 Tage alt ist, ich esse es so lange, bis es alle ist, schließlich hält Brot in der Plastiktüte locker bis zu 2 Wochen, wenn es solange hält und nicht schon vorher aufgegessen ist.
Klar schiebe ich mir der Einfachheit halber auch Fertigzeug rein und koche weniger, denn das Geld, mir täglich was Neues zu kochen, habe ich nicht und wer soll das alles einkaufen und kochen? Für mich alleine? Nee, das lohnt nicht. Nur wenn Gäste kommen wird aufgetischt und frisch gekocht. Für mich alleine tut's auch mal die Speise aus der Büchse oder/und der Tüte. Und wenn das Geld knapp ist, isst man eben weniger und bleibt als positiver Nebeneffekt schlank. Oder man ist zu faul und isst gar nix - raucht eben eine mehr, falls man der Clique der Raucher angehörig ist.
Klar weiß ich um die negativen Nebenerscheinungen, was falsch und was richtig ist. Aber - das ist eben immer der Unterschied zwischen der Theorie und der Praxis, was man weiß und wie man damit umgeht.

Nicht immer ist die Zeit da, oder einfach die Lust, sich stundenlang an den Herd zu stellen. Allerdings, wenn sich bei mir mal ein Heißhunger auf was Besonderes einstellt, stelle ich mich auch hin und koche es für mich. Allerdings pflege ich dann in Massen zu kochen, was bedeutet, dass das Wort kein Schreibfehler ist, sondern ich davon wenigstens 3 bis 4 Tage zehre, bis ich alles aufgegessen habe. Man(n) will ja einige Zeit was davon haben. Vielleicht friere ich auch einen Teil ein und labe mich mal später dran. Ansonsten esse ich eben Brot und Käse, Wurst und so und zu Mittag, was die Industrie zu bieten hat, schließlich, wenn man's mal genauer betrachtet, ist eine Dose Erbseneintopf rein rechnerisch gesehen preiswerter, als wenn ich sie selbst gekocht hätte und – schmeckt genauso lecker, wenn nicht manchmal besser – siehe: bombiger Erbseneintopf, grins. Und die paar Konservierungsstoffe, nun ja, man gewöhnt sich ja an so vieles, wenn man Hunger hat.


Wie denkt ihr darüber?
Angst vor Konservierungsstoffen und ähnlichem Industriekram?
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